Wieder Post aus London. Wieder ein Verwarnungsbrief. Oder: Reiseandenken, die man sich gerne sparen würde

Am 24. August 2015 machten wir uns aus dem Norden Englands auf den Weg in den Süden. Unser Ziel war Folkestone, von wo aus wir mit dem Eurotunnel zurück nach Frankreich und weiter nach Deutschland fuhren.

 

Auf dem Weg muss man irgendwann zwangsläufig über die Themse. In Richtung Süden fährt man verkehrstechnisch günstig über die Queen Elizabeth II Bridge. Wer nordwärts reist, fährt durch einen Tunnel.  Wie wir seit ein paar Tagen wissen, nennt sich dieses Nadelöhr "Dartford Crossing".

 

Ich erinnere mich nicht nur wegen des miserablen Wetters mit sintflutartigen Regenfällen und einer überlasteten, dreispurigen Rennstrecke an den Tag. Mein Gedächtnis wird auch gestützt von einem Brief aus London. Wir haben vor zwei Tagen eine Zahlungsaufforderung von "Dart Charge" bekommen. Mit dem Absender "Department for Transport" sind wir ja bereits bekannt. Leider.

 

Für das Befahren der Queen Elizabeth Bridge wird eine Maut von umgerechnet 3,74 Euro fällig. Infos zur Maut, zum Bezahlsystem oder Warnschilder gibt es an der Strecke übrigens nicht. Die Anzahl der Kameras, die jedes Fitzelchen Straße überwachen, könnte kritisch machen, hat man sich nach einigen Wochen Aufenthalt nicht schon an die Überwachungsmentalität der Briten gewöhnt. 

 

Bis November 2014 gab es Mauthäuschen in denen man die Gebühr bezahlt hat. Die sind inzwischen entfernt und man hat die Möglichkeit, die Gebühr nach einer Registrierung im Internet, per SMS oder telefonisch zu bezahlen. Letzteres lässt die Höhe der Maut durch die anfallenden Telefonkosten in die Höhe schnellen oder ist nur mit der SIM-Karte eines britischen Providers möglich. Wer viel Zeit hat, recherchiert im Internet eine der Bezahlstationen, die abseits liegen,  und fährt zu dem genannten Laden oder der Tankstelle.

 

Im dreiseitigen Schreiben von "Dart Charge" werden wir auf Seite 1 auf die geprellte Maut von 3,74 Euro hingewiesen. Dazu kommt ein Verwarnungsgeldbescheidbetrag von 104,74 Euro. Die Gesamtsumme von 108,84 Euro steht hinter den Worten "Offener Betrag jetzt fällig".

Darunter sind Fotos unserer Villa, auf Wunsch können wir weitere im Internet einsehen. Wie gesagt, an Kameras mangelt es nicht. Für das Bezahlen, auch das erfahren wir auf Seite 1, ist ein Konto bei einer deutschen Bank eingerichtet.

 

Wer nicht bis zur Seite 3 liest und sich durch das Kleingedruckte arbeitet, dem entgeht Wesentliches. Und -ich kann nicht umhin- das scheint mir beabsichtigt. Mit der sofortigen Bezahlung der Maut (3,74 Euro) kann man die Strafgebühr (104,74 Euro) annullieren

 

Für Straßengebühren haben wir durchaus Verständnis und von Mautprellerei sind wir meilenweit entfernt. Aber dieses Geschäftsgebaren scheint uns schon am Rande des Zwielichtigen. Für ausländische Touristen ist es nicht einfach, die Gebühr zu durchschauen und zu bezahlen und sie tappen reihenweise in die Mautfalle. Es gibt weder an den Fährterminals, noch am Eurotunnel oder einer Tourist-Information Hinweise. 

 

Die uns zugesandte Zahlungsaufforderung und der Verwarnungsbrief fordern es direkt heraus, die horrende Strafe zu akzeptieren und blauäugig zu bezahlen. Das hat, wie man ein Bayern sagt, ein Gschmäckle. 

 

Vielleicht können unsere Erfahrungen dem ein oder anderen England-Reisenden helfen und Nerven und letztendlich auch viel Geld sparen. Und eigentlich muss man das Raubrittertum auf englischen Straßen nicht akzeptieren. Die Welt ist groß und voller großartiger Ziele für ein Zuhause auf vier Rädern!

 

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Kommentare: 71
  • #1

    Sascha (Montag, 07 Dezember 2015 22:04)

    Jetzt habt ihr aber für 3,74 EUR eine schöne Außenaufnahme Eures WoMo, in farbe oder s/w?
    Wollt ihr das hier einstellen?

    Grüße und schon mal ein schöne Weihnachtszeit

    Sascha

  • #2

    Martina & Thomas (Dienstag, 08 Dezember 2015 07:58)


    Lieber Sascha,

    tatsächlich, das Foto ist in Farbe, wie man am grünen Streifen neben der Brücke sieht.
    Auf dieses Andenken vier Monate nach der Reise hätten wir gerne verzichtet und hoffen, keine weitere Post aus London mehr zu bekommen. Aber wer weiß ... Die toten Augen von London sind überall. Big Brother is watching you!

    Das Ausspäh- und Bespitzelungssystem durch die Behörden empfinden wir als überaus störend. 4,5 Millionen Kameras sind in GB in Straßen, Bahnhöfen und Einkaufszentren montiert. 48000 davon hängen allein in 2000 Schulen und spähen bis ins Schulklo.

    Für´s nächste Jahr sind unsere Reisepläne am Wachsen. Wir freuen uns!

    Herzliche Grüße aus Bayern und eine schöne Adventszeit

    Martina und Thomas mit Anna & David ... und Stella

  • #3

    Birgit (Dienstag, 08 Dezember 2015 21:15)

    Grins, da scheint gerade Deutschland-Versandwoche zu sein, wir haben auchnso freundliche Post bekommen.
    Schon überraschend, dass man vor Ort so gar nichts davon sieht und auch z.b. Der ADAC nicht drauf aufmerksam macht.
    Björn hat vor zwei Jahren noch an nem Schalter bezahlt, darum hatten wir eigentlich drauf geachtet und nichts gesehen.
    Viele Grüße
    Birgit und Björn

  • #4

    Martina & Thomas (Mittwoch, 09 Dezember 2015 11:34)


    Hallo Birgit und Björn,

    herzlich Willkommen im Club!
    Lustig, dass selbst englanderfahrene Fahrer wie ihr in die Mautfalle tappen. Da sind auf britischer Seite doch Profis am Werk ;-)
    Es kann einem direkt ein wenig Angst werden, was man auf der Straße noch so alles versemmelt haben könnte!

    Wir wünschen euch eine schöne Adventszeit und schicken liebe Grüße in die Nachbarschaft

    Martina und Thomas mit Anna & David ... und Stella

  • #5

    Manfred u. Susanne (Sonntag, 13 Dezember 2015 13:40)

    Ich lach mich schlapp. Wir habe das gleiche Foto schon im Oktober bekommen, auch 3,75€. Ihr habt recht, nachgereichte Deckel von der Insel, immer zu Ende lesen. Wir waren nochmal dabei. Am ersten Tag in England haben wir auf einem Autobahn Rasthof übernachtet. Im dunkeln kein Schild für Gebühren gesehen. Rechnung über 140€ bekommen. Wen man sofort zahlt, kostet es nur 83 €. War mit Abstand der teuerste Stellplatz unserer 20jährigen Camperzeit

  • #6

    Martina & Thomas (Montag, 14 Dezember 2015 09:09)


    Liebe Susanne und lieber Manfred,

    vor der Abzocke an den Autobahn-Rasthöfen waren wir gewarnt. Bevor wir uns eine ausgiebigere Pause gönnen wollten, kamen wir ganz zufällig mit einem sehr freundlichen Briten ins Gespräch, der uns warnte, länger als zwei Stunden zu bleiben. Die Bußgelder wären enorm.
    Unglaublich, welche Summe ihr für eine Nacht dort hingelegt habt!

    Herzliche Grüße

    Martina und Thomas mit Anna & David ... und Stella

  • #7

    Birgit und Björn (Dienstag, 15 Dezember 2015 14:13)

    Hallo Martina,
    soooviel England-Erfahrung haben wir dann doch auch nicht.
    Aber da Björn vir zwei Jahren vor Ort behahlt hatte, haben wir extra drauf geachtet und eben nichts gesehen.
    Und extrem verwundert sind wir, dass weder ADAC noch irgendwelche Literatur drauf hingewiesen hat.
    Egal, so is es ja noch bezahlbar ohne grösseren Schaden.
    Viel Spass beim Planen fürs nächste Jahr und schöne Feiertage - mit Schneeurlaub schaut es diesmal ja leider eher schlecht aus.
    Viele Grüsse
    Birgit und Björn

  • #8

    Martina & Thomas (Dienstag, 15 Dezember 2015 16:39)


    Hallo Birgit,

    beim ADAC habe ich inzwischen ein wenig recherchiert ... gelle, das Thema lässt mich nicht los! Es gibt dort online ein Verzeichnis der gebührenpflichtigen Straßen und Brücken. Das sind gar nicht so wenige und meist handelt es sich um Pillepalle-Beträge, die sie kosten. Wie und wo man bezahlt ist total unterschiedlich und manchmal echt schwierig ... die Online-Registrierungen sind doch echt doof, oder?! Zur City-Maut um London hat sich der ADAC in einem Artikel eindeutig geäußert, als gehäuft Beschwerden von Mitgliedern eingingen. Ich hoffe, dass die Sache für uns nun durch ist und ich nicht noch einen dieser braunen Umschläge öffnen muss. Meine Nerven!

    Nach Schnee sieht es nun wirklich nicht aus, aber wir freuen uns trotzdem auf die Weihnachtsferien und ein paar erholsame Tage in Balderschwang. Die Kinder brennen natürlich darauf, die Skier anzuschnallen, aber für Thomas und mich steht die ruhige Familienzeit in der Villa im Vordergrund. Schnee hin oder her!

    Herzliche Grüße in die Nachbarschaft

    Martina und Thomas mit Anna & David ... und Stella

  • #9

    Schmidt-Attendorn (Freitag, 05 Februar 2016 17:33)

    Hallo,
    Bei uns war es heute auch soweit. Post aus England. Supi.
    Ganz ärgerlich ist aber, obwohl ich informiert war, und nachweislich auch bezahlt habe, soll ich trotzdem nachbezahlen bzw. bei Nichteinhaltung der Frist die saftige Strafe zahlen.
    Bin auch darauf gespannt wie es weitergeht, das war ja nur für Northbound, eine Woche später ging es zurück. Naja, dieser Brief kommt dann wohl nächste Woche.... Im übrigen ist das jetzt ca. ein halbes Jahr her.
    Tip also an alle: Die Mail mit der Zahlungsbestätigung als PDF schön abspeichern, wer weis was noch kommt.
    Gruss C. Schmidt

  • #10

    Martina & Thomas (Samstag, 06 Februar 2016 09:41)

    Hallo Familie Schmidt,

    aha, die Halbjahresfrist ist bei uns noch nicht um. In unsere Sammlung könnte durchaus noch ein englisches Knöllchen eingehen.
    Staunenswert ist in jedem Fall die Menge der Bußgeldbescheide, die verschickt werden. Wir haben in unserem kleinen Fahrtenschreiberkreis und von Arbeitskollegen oder Bekannten sehr gehäuft von der Praxis gehört.
    Schade, dass die Freude am Reisen nach GB dadurch so getrübt wird!

    Herzliche Grüße

    Martina und Thomas mit Anna & David ... uns Stella

  • #11

    Alexander (Mittwoch, 24 Februar 2016 11:37)

    Wir hatten in diesem Jahr auch die "Freude" mit dem Bezahlsystem an der Dartford Crossing. Glücklicherweise hat mir unser Navi einen Hinweis auf die Mautpflicht gegeben. Etwas verwundert war ich dann allerdings keine Mauthäuschen oder ähnliches zu finden. Nur freundliche Hinweisschilder am Straßenrand.
    Zum Glück konnten wir die Angelegenheit gleich am Abend mit Hilfe der Rezeption unseres Hotels klären. Die kannten das Problem schon und haben die Online-Registrierung und Bezahlung für uns durchgezogen.

  • #12

    Martina & Thomas (Mittwoch, 24 Februar 2016 17:11)

    Lieber Alexander,

    die Mauthäuschen wurden Ende November 2014 aufgelöst und seither bezahlt man mit dem uns nun bekannten System. Bereits in den ersten vier Monaten tappten 228.000 Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen in die Mautfalle. Wir sind also nicht allein mit unserem Erfahrungen ;-) Kritik hagelte es natürlich genug, nicht zuletzt wegen dem Bezahlsystem, das überwiegend über das Internet läuft. Was mich ein wenig überrascht ist, dass die Thematik (noch?) nicht in Reiseführern aufgegriffen wird. Ich vermute, dass sich das mit den aktuelleren Auflagen verändern könnte. Die Sache betrifft offensichtlich viele Reisende, wie man schon an den Rückmeldungen auf unserer Seite sieht!

    Herzliche Grüße

    Martina und Thomas mit Anna & David ... und Stella



  • #13

    Judith und Gerhard Bausch (Dienstag, 01 März 2016 18:14)

    Hallo liebe Fahrtenschreibers,
    mit großem Interesse haben wir Ihren Bericht gelesen - toll, was Sie alles erlebt haben. Auch wir wollen Ende Mai mit dem Wohnmobil nach Schottland. Kopfzerbrechen bereitet uns die Sache mit der Maut und der Umweltzonenregistrierung und wir kommen im Netz einfach nicht weiter. Ihr Link ist nicht anwählbar. Können Sie uns einen Tipp geben, wie wir das anstellen und uns weiter helfen? Das wäre nett, Danke und herzliche Grüße aus Hessen
    Judith + Gerhard Bausch
    Email: judithbauschweb.de

  • #14

    Martina & Thomas (Dienstag, 01 März 2016 19:02)

    Liebe Familie Bausch,

    hier der Link zum ADAC. Dort finden sich alle wesentlichen Infos als pdf zum Herunterladen:

    https://www.adac.de/sp/rechtsservice/_mmm/pdf/2014-49-GROSSBRITANNIEN-Probleme-mit-der-Niedrigemissionszone-in-London_222383.pdf

    Wir wünschen viel Freude bei der Vorbereitung der Tour und unvergessliche Tage in Schottland!

    Martina und Thomas mit Anna & David ... und Stella

  • #15

    Judith + Gerhard Bausch (Mittwoch, 02 März 2016 17:46)

    Hallo Martina und Thomas...

    vielen lieben Dank für den Hinweis auf diesen Link.
    Da haben Sie uns sehr geholfen ;-))

    Herzlicher Gruß aus Hessen
    Judith und Gerhard

  • #16

    Ulrike (Samstag, 05 März 2016 14:01)

    Gerne wollte ich nachfragen, jemand das Bussgeld bezahlt hat bzw. eben nicht. Bei mir kam heute die "letzte Zahlungsaufforderung" mit der Erklärung es ging kein Einspruch und oder die volle Bezahlung ein. Einspruch habe ich am 9.12.2015 geleistet und am gleichen Tag hat EPC auch gedankt für die Zustellung meines Schreibens.
    Habe heute noch folgendes gefunden: https://www.adac.de/sp/rechtsservice/_mmm/pdf/2015-52-GROSSBRITANNIEN-Dartford-Crossing-Probleme-bei-Mautzahlung_251126.pdf

    Ich denke, dass wir hier auf dem Festland gewohnt sind Maut oder Autobahngebühren zu bezahlen. Und keinem hier Vorsatz vorgeworfen werden kann. Die Höhe der Bussgelder übertrifft ja noch die der Schweiz (und die gilbt ja als teuerstes Land weit und breit).
    Die ersten beiden Schreiben kamen aus London, das von heute aus Malmö (Schweden)...

    Bei EPC handelt es sich offensichtlich um eine Inkassofirma.

    Gerne höre ich von den Betroffenen wie sie weiter vorgegangen sind.

    Ulrike

  • #17

    Martina & Thomas (Sonntag, 06 März 2016 11:42)

    Liebe Ulrike,

    dein Link auf die Seite des ADAC ist sehr interessant. Danke!
    Die Probleme mit der Maut und den damit verbundenen Strafgebühren sind leider keine Einzelfälle und treffen viele ausländische Reisende, wie die Stellungnahme der Rechtsabteilung des ADAC vom Dezember 2015 zeigt.

    Uns würde interessieren, ob du neben dem Widerspruch gegen den Bussgeldbescheid die geforderte Mautgebühr von 3,74 Euro bezahlt hast. Wir hatten nach dem Bezahlen und der (supernervigen) Registrierung im Internet keine Schwierigkeiten mehr. Der Kontakt mit dem Inkassounternehmen blieb uns erspart ... der Ärger hat so schon gereicht!

    Möglicherweise gibt es tatsächlich jemanden in unserem Fahrtenschreiberkreis, der Erfahrungen mit dem Inkassounternehmen gemacht hat. Wir halten den Post für Einträge in jedem Fall offen!

    Mit herzlichen Grüßen

    Martina und Thomas mit Anna & David ... und Stella

  • #18

    Ulrike (Montag, 07 März 2016 07:20)

    Guten Morgen zusammen,

    Die Mautgebühr habe ich gleich nach dem ich mit dem EPC am 9.12.2015 telefoniert habe bezahlt. Obwohl die Dame meinte das sei jetzt 2 Tage zu spät. Sie meinte zudem noch, ich solle unbedingt Einspruch erheben und erklärte mir noch wie das geht. Ich habe dann die Gebühr von 2 x 3,75 Euro (wir sind zwei mal durchgefahren) bezahlt und den Einspruch gemacht. Darauf antwortete die EPC, sie danke für den Erhalt meines Schreibens und sie werden den Sachverhalt prüfen, gegebenenfalls den Einspruch an die ausstellende Oragnisation weiterleiten. Das kann bis zu 8 Wochen dauern. Sobald der Entscheid gefallen ist werden sie mich darüber informieren.
    Es kam nie ein Schreiben über einen Entscheid, nur am 29.2.106 zwei Schreiben mit Ausstellungsdatum 23.2.2016 "Ungenügende Zahlung": Hier bestätigen sie den Erhalt der Mautgebühr und teilen mir mit, dass der obige Betrag von Euro 104,87 (das Bussgeld) noch aussteht und sofort bezahlt werden müsse. Wenn die Zahlung nicht bis zum Fälligkeitsdatum (hier steht keine Datum sondern: offener Betrag jetzt fällig) bezahlt wird geht eine weitere Mahnung raus oder wurde schon ausgestellt. Ich finde das ist keine Antwort auf einen Einspruch!

    Am 5.3.2016 kam dann auch schon das nächste Schreiben mit "letzte Zahlungsaufforderung" der Betrag hat sich dann auch gleich erhöht und ist jetzt bei 157,31 pro Durchfahrt wohlbemerkt. Weiter schreiben sie es sei kein Einspruch gegen den Verwandbescheid einegegangen und keine volle Bezahlung innerhalb des Zeitrahmens... Und ich müsste zudem Verwandgeld auch die Maut von 2,50 Pfund bezahlen. Diesmal kam das Schreiben nicht aus London sondern aus Malmö! Und falls ich nicht innerhalb von 28 Tagen bezahlen wird es an ein Gericht weitergeleitet.

    Sie haben mir aber am 9.12.2016 den Erhalt meines Einspruchs bestätigt sowie auf dem Schreiben "ungenügende Bezahlung" den Erhalt der Maut...

    Es macht den Eindruck als herrsche dort ein Durcheinander. Ich werde nun wieder Einspruch erheben und mal schauen was kommt.

    Das Ganze hinterlässt einen wie man hier im Süden sagt "Gschmäckle". Die Reise war so schön, Schottland herrlich aber das ist schon fast einen Unverschämtheit. Es heisst immer die Schweiz sei das teuerste Land bei Bussen aber das schlägt doch alles.

    Habt lieben Dankf für den Post, ich würde mir wünschen es meldet sich jemand der das alles schon hinter sich hat.

    Herzliche Grüsse Ulrike

  • #19

    Margit (Freitag, 06 Mai 2016 19:20)

    Wir waren im August 2015 in England und haben Dartford Crossing passiert. Im Januar diesen Jahres bekamen wir erstmalig Post von Dart Charge: Letzte Zahlungsaufforderung mit dem Hinweis, dass kein Einspruch unsererseits gegen den Verwarnungsgeldbescheid vom 15.11.2015 ergangen ist.Der Verwarnungsbetrag war 157,11 €. Diesen Bescheid haben wir nie bekommen und wußten daher auch nicht, wogegen wir verstoßen haben. Wir haben an Dart Charge, die wohl für EPC tätig sind, einen Einspruch eingelegt (wir dachten, wir hätten gegen ein Tempolimit verstoßen, von anfallenden Mautgebühren war uns nichts bekannt). Dort schrieb man uns, sie würden den Sachverhalt prüfen, das könnte bis zu 8 Wochen dauern, das war wie gesagt Ende Januar. Heute haben wir Post aus Malmö bekommen, wieder mit einer letzten Zahlungsaufforderung, Betrag noch wie oben, also 157,11 plus 3,74. Auch bei uns ist man nicht auf den Widerspruch eingegangen.

  • #20

    Martina & Thomas (Samstag, 07 Mai 2016 08:07)

    Liebe Margit,

    wir drücken die Daumen, dass die Sache ein gutes Ende nimmt. Hat man selbst mit dem Thema zu tun, ist es leider nur ein schwacher Trost, dass recht viele Reisende von diesem Geschäftsgebaren betroffen sind und auch Monate nach der Reise mit den Schwierigkeiten kämpfen. Nie hätten wir vermutet, dass dieser Post ein so großes Echo findet ...

    Wir schicken herzliche Grüße und wünschen euch gute Nerven
    Martina und Thomas mit Anna & David ... und Stella

  • #21

    Lange (Mittwoch, 10 August 2016 18:29)

    Ich habe gestern auch völlig überrascht dieses Schreiben von DartCharge erhalten und erst beim zweiten Lesen den Passus entdeckt, dass die Sache erledigt sei, wenn man innerhalb von 14 Tagen zahlt.
    Das Problem mit den Fristen bzgl. „Zustellung“, „Kenntnisnahme“, „Fälligkeit“ scheint DartCharge mittlerweile zu Gunsten der Schuldner geändert zu haben:
    Zwar wären bei einem „Ausstellungsdatum = 28/07 und einer Zustellung = 09/08 schon 12 der 14 Tage verstrichen (was bei einem Wochenende oder bei schlichtem Liegenlassen der Post für 2,3 Tage (wer
    macht das nicht?) dann zur Überschreitung der Frist führen würden… Aber nun steht dort glücklicherweise:
    „Zahlung fällig am = 30/08/2016“ … also noch 20 Tage Zeit! Das halte ich für fair und ausreichend (mal unabhängig davon, ob diese Gebühr an sich nun sinnig, fair, rechtens oder sonstwas ist .

    Insofern kann ich (um die Frage zu klären, wie man am besten und bequemsten zahlt, ohne weitere Kosten durch Telefon, Sprit usw. zu verursachen) nur festhalten:

    Am besten gar nix machen und auf dieses Schreiben von DartCharge warten!

    Da keine Säumnisgebühr erhoben wird, sondern einfach nur die 2,50 Pfund zu zahlen sind, ist das wohl die cleverste Lösung … oder?
    Jedenfalls werde ich das beim nächsten Schottland-Urlaub 2018 so handhaben, falls es diese Gebühr dann noch gibt.

    VG
    R. Lange

  • #22

    Martina & Thomas (Mittwoch, 10 August 2016 20:32)

    Hallo Herr Lange,
    auch ein Jahr nach unserer Schottlandreise beschäftigt uns das Thema Dart Charge immer noch. Ihre vorgeschlagene Strategie klingt nicht schlecht und wir drücken für den Urlaub 2018 die Daumen, dass die findigen Bürokraten bis dahin die Regeln rund ums Bezahlen nicht verändern.
    Mit herzlichen Grüßen aus Mariannelund in Smaland, Schweden
    Martina und Thomas mit Anna & David ... und Stella

  • #23

    Lange (Montag, 15 August 2016 08:13)

    ... ich habe mir die Seite hier mal gebookmarkt und werde dann in zwei Jahren berichten :-)

  • #24

    Jörg (Sonntag, 23 Oktober 2016 12:05)

    Ich habe vor 2 Monaten auch eine Zahlungsaufforderung für eine einmalige Dartfort-Überquerung erhalten. Ich habe dann sofort die 3,08 € Maut überwiesen, da mir in Aussicht gestellt wurde, dass das Bußgeld bei Bezahlung innerhalb von 14 Tagen ab Zustelldatum erlassen wird. Allerdings war der Brief schon 4 Wochen vorher abgeschickt worden und EPC geht nur von einer Postlaufzeit von 5 Werktagen aus. (steht irgendwo im Kleingedruckten). Die Zahlungsfrist war somit schon abgelaufen, bevor ich den Brief erhielt.
    Gestern erhielt ich promt eine "Letzte Zahlungsaufforderung" worin der Eingang der 3,08 € bestätigt wurde, das Bußgeld aber nochmal erhöht wurde (jetzt 130,00 €).
    Ich habe gleich Widerspruch eingelegt und warte nun ab, was passiert.

    England sieht mich jedenfalls nie wieder.

  • #25

    Martina & Thomas (Montag, 24 Oktober 2016 15:19)

    Lieber Jörg,
    wir drücken die Daumen, dass sich die Sache gut löst!
    Nachvollziehen kann ich es zu gut, dass nach diesen Erfahrungen England nicht mehr ganz oben auf der Reisehitliste steht. Vielleicht tröstet es ein wenig, dass der Kreis der Betroffenen recht groß ist - zu keinem Beitrag auf der Fahrtenschreiberseite gibt es mehr Kommentare!
    Herzliche Grüße
    Martina und Thomas mit Anna & David ... und Stella

  • #26

    Georg (Montag, 31 Oktober 2016 22:15)

    Auch mich hat es heute erwischt und ich war erst einmal ziemlich vor den Kopf gestoßen als ich den Bußgeldbescheid in den Händen hielt. Hatte überhaupt nicht gemerkt, dass ich eine Mautstrecke gefahren bin und wußte von gar nichts. Dank eurer Infos hier und noch anderen Quellen hab ich dann die Sache verstanden. Allerdings war auch bei mir die Zahlungsfrist schon längst abgelaufen, ich konnte also gar nicht fristgerecht bezahlen. Was ist das für eine Sch... ich hab mich echt darüber aufgeregt. Naja, die Maut habe ich sofort per CC über die Website bezahlt und dann Einspruch eingelegt. Vermutlich wird es mir jetzt so gehen wie den anderen: ich werde weitere Zahlungsaufforderungen bekommen, die ich mitnichten bezahlen werde. Wer hat sich denn sowas ausgedacht? Geht gar nicht und wirft eine schlecht Licht auf die - sonst total netten und sehr freundlichen - Briten. Schade!
    Viele Grüße
    Georg

  • #27

    ulrich schneider (Dienstag, 01 November 2016 14:04)

    ich hab auch einen brief bekommen mit fotos.
    aber ich hatte sogar ein schild gesehen wie dieses, siehe:
    Post #19 auf http://www.blacklandy.eu/blboard/forum/showthread.php?129062-England-gt-Dartford-Crossing
    Jedoch konnte ich nicht glauben, dass das mich betrifft. Ich fand diese Art, Maut einzuziehen doch als zu progressiv/ungewohnt und wollte erst mal abwarten.
    Viele Grüße!

  • #28

    bernhard (Freitag, 25 November 2016 10:23)

    dartford crossing und deren machenschaften mit den inkassobüros die am telefon drohhen ist eine maschen der brieten. nicht mehr hingehen und england meiden .,nochmals ein brexit und dann werden diese leute vielleicht normal

  • #29

    Jörg (Montag, 19 Dezember 2016 20:29)

    Ich habe vor 2 Wochen Antwort von EPC auf meinen Einspruch erhalten:
    "Vielen Dank für Ihren kürzlich eingereichten Einspruch gegen den Verwarngeldbescheid.
    Laut unseren Unterlagen ist diese Angelegenheit geklärt und es gibt keine weiteren ausstehenden Gebühren."
    Vor ein paar Tagen lag der nächste Brief im Kasten: Selber Absender, selber Briefkopf.
    "Zahlungsbestätigung....vielen Dank für den Einspruch......Fall ist abgeschlossen..............Bitte senden Sie uns die Buchungsbestätigung."
    Nachdem mir EPC 3 x schriftlich bestätigt hat, die Maut (3,08 €) erhalten zu haben, weiß ich nun wirklich nicht mehr, was das zu bedeuten hat. Ich schicke jetzt noch einmal den Überweisungsbeleg per Fax, eine Email-Adresse habe ich leider nicht, und hoffe, dass das nun endlich ausgestanden ist.
    Viel Aufregung viel Bürokratie, Portokosten für vier A5-Briefe, Kosten für die Fahrerermittlung und das alles für 3,08 €. Ich hoffe, das war es wert.

    Frohe blitzerfreie Weihnachten und viel Glück für alle, deren Verfahren noch läuft.

  • #30

    Christa und Hans aus Salzburg (Dienstag, 27 Dezember 2016 15:23)

    Maut Dartford Bridge
    Bevor wir unsere England/Schottland/Irland - Reise im Juni 2016 mit unserem WoMo gestartet haben, wussten wir, dass wir auf unserer Heimfahrt Richtung Süden die Dartford Bridge Queen Elisabeth II benutzen werden und wir dafür ein Maut von Pfund 2,50 zu bezahlen haben.
    Am Vortag der Überfahrt haben wir über das Internet eine einmalige Benützung gebucht, per Kreditkarte bezahlt und dafür eine E-Mail mit dem Zahlungs-Beleg/Bestätigung bekommen.
    Um so größer war das Erstaunen, daß wir nach mehr als 3 Monate einen Brief mit Foto erhielten, mit der Aufforderung die ausstehende Maut mit den üblichen Mahnspesen ect. zu bezahlen oder Einspruch zu erheben.
    Natürlich haben wir Einspruch erhoben, zumal dafür ein eigener Link auf der Webseite von Dart Charge vorgesehen ist.
    Einspruchsbegründung: Wir haben an Dart Charge bezahlt und haben einen Beleg, den wir im Anhang als PDF ebenfalls übermittelt haben.
    Die Antwort kam ca. 1 Monat später: Wir hätten 1x mal bezahlt, aber wir seien 2x mal über die Brücke gefahren, was keineswegs den Tatsachen entspricht.
    Ich habe Dart Charge aufgeklärt, daß dies nicht richtig sei und sie mir einen Beweis (Tag und Uhrzeit, Foto, Computerabrechnung usw.) der zweiten
    Benützung der Bridge vorlegen sollen. Da unsere Englisch-Kenntnisse für solche Angelegenheiten nicht ausreichen, haben wir Dart Charge mitgeteilt, daß wir lt. der EMRK das Recht haben, uns in unserer Muttersprache zu verteidigen.
    Am 19. Dez. 2016 erhielten wir einen Brief von Traffic Penalty Tribunal,
    daß die Angelegenheit erledigt ist und wir nichts zu bezahlen haben.

    Fazit daraus: Habt ihr die Maut wirklich bezahlt (entweder im Vorhinein oder innerhalb von 24 Stunden noch in England), hebt die Zahlungsbestätigung
    lange genug auf und erhebt Einspruch. Man muß sich nicht alles bieten lassen!
    Das war unser negatives Urlaubserlebnis in Großbritanien.




  • #31

    Phoenix (Dienstag, 17 Januar 2017 15:13)

    Im Oktober hat es uns auf Dartford Crossing auch erwischt. Wir wussten nichts über die Zahlungsmodalitäten der Maut. Und da nach dem Hinweis auf die Mautpflicht keine Zahlstelle kam hatten wir den Hinweis auch wieder vergessen.

    Im Dezember kam dann Post von EPCplc mit der Forderung der 2,50 GBP Maut und 70,00 GBP Strafe. Ich habe die Maut sofort bezahlt und gegen die Strafe Einspruch eingelegt. Der Einspruch wurde von EPCplc abgewiesen und es gab erneut die 50% Rabattaktion bei Zahlung innerhalb von 14 Tagen. Allerdings wurde ich auch darauf hingewiesen, dass ich beim Traffic Penalty Tribunal dagegen Einspruch einlegen kann. Dieses Tribunal ist jetzt kein Inkassodienst sondern eine staatlich Organisation.

    Dort habe ich dann erneut Einspruch eingelegt mit dem Hinweis, dass ich die Maut bezahlt habe und die Strafe für unangemessen halte. Als Transitreisender werde man auf die Zahlungsmodalitäten in keinster Weise hingewiesen und das "Prellen" der Maut war daher zu diesem Zeitpunkt weder fahrlässig noch vorsätzlich.

    Das Tribunal hat mir daraufhin die Strafe erlassen. Bezahlt hätte ich die ohnehin nicht, vollstrecken in D können die nicht. Aber jetzt könnte ich wieder nach UK fahren wenn ich wollte. Das ist aber für dieses Jahr nicht geplant.

  • #32

    Ulli (Donnerstag, 06 April 2017 17:15)

    Hallo zusammen,
    gut dass ich diese Seite gefunden habe und dieses miese Gebaren nachlesen konnte. Auch wir waren letztes Jahr mit dem Auto in England und haben eine Mautmahnung vom 02.11.2016 bekommen in Höhe von 3,08 Euro + Strafe. Habe es zum Glück bis Seite 3 geschafft, dass wenn man innerhalb von 14 Tage zahlt (Brief wurde ausgestellt am 01.12., kam am 21.12. und wurde bezahlt am 22.12., 14 Tage waren nicht drin) die Strafe nicht zahlen muss, da man davon ausgeht, dass wir uns nicht so ausgekannt und das nicht mit Absicht gemacht haben, also brav gezahlt.
    Nun kommt wieder ein Brief, dass wir für Dart Charge (Kunde) an Contractum Ltd (Begünstigter) 130,32 Euro Strafe zahlen müssen. Angeblich kam zwischenzeitlich noch ein Mahnbescheid vom 05.01.2017, nie erhalten.
    Ich sehe das nicht ein und werde nicht zahlen. Wie schaut es aus mit Vollstreckung von London aus? Wir haben nicht vor, wieder mit dem Auto nach London zu fahren, war eine einmalige und teure Sache.
    Liebe Grüße von Ulli

  • #33

    Wolfgang und Martina (Sonntag, 09 Juli 2017 10:55)

    Hallo zusammen!
    Auch wir sind vor drei Wochen in die "Dartford crossing"Falle getappt. Immer mit dem eigenen Wagen von Dover kommend, London im Süden umrundet.
    Diesmal in Stansted gelandet und einen Mietwagen bei Sixt gemietet.
    Die Firma Sixt wollte uns einen größeren Wagen, einige Zusatzversicherungen und sonst noch was, aufschwatzten.
    Einen freundlichen Hinweis auf diese Mautfalle bekamen wir nicht.
    Nichtsahnend wurdem wir zwei Wochen später wieder über den Tunnel zurück!
    Zwei Tage später wurden von unserer Krefitkarte jeweils etwa 40 Euro abgebucht!
    Des Englischen auch nicht so perfekt, schrieben wir eine email an Sixt!
    Uns wurde mitgeteilt, dass es sich um die Mautgebühr handele!
    Jetzt könnte man sagen, dass es güstiger sei mit dem Mietwagen
    Verwunderlich ist nur, dass die erste Maut zwei Wochen zurück gehalten wurde und die zweite Maut innerhalb von zwei Tagen abgezogen wurde.
    Da wir jetzt wissen, dass die Maut nur etwa 3 € kostet, werden wir uns jetzt mit Sixt rumschlagen!
    Vielleicht hilft unser Beitrag jemanden weiter!
    Ansonsten allzeit gute Fahrt und den Betreibern dieser Seite herzlichen Dank
    Wolfgang und Martina

    Juli 2017

  • #34

    GrafLukas (Donnerstag, 03 August 2017 11:05)

    Bei mir war es etwas anders: Wir sind von Norden nach Süden über die Brücke gefahren, wussten aus der Vergangenheit, dass es eine Mautstrecke ist, und haben zuerst auf die Mautstelle gewartet, die es natürlich nicht mehr gibt.

    Aus meiner Sicht weisen ausreichend Schilder auf die "Dart Charge" hin. Inzwischen kann man aber wohl nur noch und ausschließlich über Internet bezahlen, das muss man laut den Informationen auf den Schildern (und den Infobroschüren, die im Hafen von Dover ausliegen - allerdings nur in französischer Sprache) innerhalb von 24 Stunden tun.

    Ich habe es gleich im Hafen per Handy versucht, aber die Internetseite hat schlicht nicht funktioniert. Immer wenn ich das Kennzeichen eingegeben habe, kam sinngemäß "Kennzeichen nicht gefunden, wollen Sie trotzdem weiter machen ja/nein", und wenn ich dann "ja" ausgewählt habe, landete ich sofort wieder auf der Startseite. Fehlermeldung gab es keine. Auch wieder zuhause angekommen mit dem Laptop habe ich es nicht hinbekommen, obwohl ich es noch 2 Tage mehrfach versucht habe. Dann waren die 24 Stunden vorbei. Jetzt kam die Post aus Malmö. Ich habe den Brief bisher nur überflogen und mich geärgert, werde aber nochmal ganz genau hinschauen, vielleicht kann ich das Bußgeld ja auch mit einer schnellen Zahlung abwenden. Dank des schlechten Pfundes sind es übrigens "nur" noch weniger als 85 € - immerhin...

  • #35

    Marcel (Montag, 14 August 2017 16:17)

    Auch ich habe wegen EPCPLC diese Seite gefunden. Bin aus der Schweiz und fuhr mit meinem VW Bus T3 nach Schottland und zurück. Bei London habe ich noch einen alten Kumpel besucht. Vor ein paar Tagen bekam ich auch Post aus Schweden. Dachte wegen der miesen Aufmachung erst an einen Betrug, hat sich aber dann doch als echt herausgestellt. Mir wird vorgeworfen, ohne zu bezahlen in die Low Emission Zone London (LEZ) reingefahren zu sein. Da ich einen Benzinbus fahre, bin ich aber nicht betroffen von der Regelung, die für Dieselfahrzeuge gilt. Alles, was mir vorgeworfen werden könnte ist, dass ich meinen Bus vor der Fahrt dorthin nicht registriert hatte, um die wissen zu lassen, dass ich legal unterwegs bin. Gemäss der LEZ musste ich nicht. Dafür will die EPC nun im ersten Anlauf, der dank des langen Brieftransports von Schweden zu mir, nur noch 3 von 14 Tagen dauert, unglaubliche 520€ von mir, danach das doppelte und vierfache. Die eigentliche Busse, wenn ich sie denn verdient hätte, würde nur 250£/500£ betragen. Den Rest kassiert die EPC, was ich unglaublich unfair finde. Die zuständige Behörde, Traffic for London, wimmelt mich am telefon ab und verweist mich an die EPC. Aber ich will mit denen eigentlich nix zu tun haben, was mich extrem verärgert.

  • #36

    walter (Sonntag, 20 August 2017 16:07)

    also, ich habe mehrere dieser briefe. darford tunnel, übernachtung auf parkplatz usw. mahngebühren die wider der guten sitten sind... ich habe nie bezahlt und werde es auch darauf ankommen lassen. niemand kann von ir eine online oder handy registrierung verlangen. vielleicht habe ich ja kein handy und bin nicht online. die briefe sind zum teil mehr als ein jahr als und es passiert nix.
    in oesterreich habe ich mal in einem ähnlichen fall nach mehrmaliger schreiberei und androhung angeboten, ich würde gerne die drei tage knast antreten - falls sie mir noch einen skipass besorgen könnten. dann kam nichts mehr.
    die abzocker sind im übrigen nicht die inkasso büros, sondern der englische staat, der die infos weitergibt.
    übrigens ist die m25 west gebührenfrei.

  • #37

    Andrea (Sonntag, 20 August 2017 20:18)

    Zunächst ersteinmal ein Hallo an die Forengemeinde und Willkommen im Club. Aus meinem ursprünglichen Kurztrip im November 2016 nach Großbritannien verbleibt bis zum heutigen Tag eine unendliche Geschichte. Wie alle anderen Vorredner, bin ich natürlich auch in die Dart-Charge-Falle getappt. Hab natürlich die 3,08 EUR sofort nach Briefzugang (auch 10 Tage über die Zahlungsfrist erhalten) überwiesen und gleichzeitig Einspruch gegen das Bußgeld in Höhe von 86,22 EUR eingelegt. Dann habe ich 3 Monate nichts mehr gehört und dachte der Fall ist erledigt. Pustekuchen, Ende März 2017 kam ein Brief von Contractum aus Malmö, mit dem Hinweis, das bereits 2 separate Bescheide von Euro Parking Collection bezüglich des Falles zugesandt wurden wären. Die Zahlung jedoch nicht erfolgt wäre und jetzt eine Forderung in Höhe von 130,32 entstanden wäre. Da die Maut bereits bezahlt war und ich auch keine 2 separaten Bescheide erhalten habe, hatte ich auch nichts mehr zu bezahlen. Das habe ich schriftlich an Contractum gesendet, mit Fotokopien des Erstbescheides und des Überweisungsträger - sprich Kontoauszug. Anfang April 2017 kam ein Schreiben, wieder aus Malmö mit der Bestätigung: "Zahlung erhalten, der Fall ist nun als bezahlt abgeschlossen". Glücklicherweise und sicherheitshalber habe ich den Briefwechsel aufgehoben (was nicht meine Art ist) und jetzt der Hammer: Unglaublich, letzte Woche (August 2017) ein Schreiben aus Deutschland von einem deutschen Inkassobüro. EPC hätte sie beauftragt die Interssen von Dart Charge Grossbritannien wahrzunehmen. Sie wollen jetzt sage und schreibe 199,53 EUR. Natürlich habe ich denen die Bestätigung von Contractum per pdf zugesendet und warte jetzt mal ab was passiert. Aber ich finde es eine unverschämte Dreistigkeit in wiefern die Unwissenheit Reisender nach Großbritannien ausgenutzt wird und wer alles daran mitverdient. Und ich möchte nicht wissen, wieviele Leute aus Angst vor weiteren Konsequenzen einfach bezahlen. Ich kann nur jedem raten, die Maut zu bezahlen, Einspruch gegen das Bußgeld einlegen und sämtlichen Schriftverkehr aufzuheben, auch wenn man meint, jetzt kommt bestimmt nichts mehr nach.

  • #38

    Eva S. (Freitag, 25 August 2017 12:47)

    Ich beschäftige mich seit gestern Nacht mit dem Thema Dartford Crossing und Elisabeth II bridge. Ich mit einmal durch den Tunnel und zurück über die Brücke gereist. Ich hatte ein Schild gesehen, mit "Dart Charge" oder so ähnlich, dachte aber, dass es ja wohl nicht heißen kann, dass ich nun zahlen muss, denn es waren nirgends Mauthäuschen (die ja auch gar nicht vorhanden sind) und außerdem war ich völlig und ganz auf den Verkehr konzentriert. Na, die 24 Stunden sind ja nun schonmal rum fürs pünktliche Zahlen. Sehr ärgerlich.
    Wir waren gestern zurückgekehrt und ich dachte, ich schau mal nach, was das so bedeuten soll. Mit Erschrecken fand ich dann heraus, dass man eine saftige Strafe zu erwarten hat. Bei uns ist es jetzt so, dass wir keine Ahnung hatten. Was mich jetzt beunruhigt ist der letzte Eintrag, indem erwähnt wird, dass ein deutsches Inkassounternehmen hinzugezogen wurde. Ich weiß nicht, ob ich dann so einfach abwarten kann. Denn dann ist es ja auch hier vollstreckbar, wenn ich nicht irre und es würde ja immer teurer werden. Wir sind am 13.08 auf dem Hinweg zum Urlaubsziel durch den Tunnel und am 22.08. über die besagte Brücke. Ich weiß jetzt auch gar nicht, was am Geschicktesten ist. Erstmal abwarten, bis Post kommt, oder ein Konto auf der www.gov.uk Seite einrichten und es vorab schonmal zahlen. Schade, dass man sich so rumärgern muss nach seinem England-Urlaub. Es hat für mich definitiv etwas von Abzocke. Ich finde es toll, dass so viele hier Nerven besitzen und nicht zahlen und es aussitzen. Ich weiß noch nicht, ob ich die Nerven dafür haben werde. Zumal der letzte Post vom Sonntag ja ein deutsches Inkassounternehmen erwähnte......

  • #39

    Ulli (Samstag, 26 August 2017 11:01)

    Hallo zusammen, ich hatte im April bereits gepostet und auch nach dem Lesen einer ADAC-Seite zu diesem Thema gehofft, dass nichts mehr kommt. Aber auch ich habe diese Woche Post von einem deutschen Inkassounternehmen bekommen (media inkasso), die jetzt 199,53 Euro wollen.Nun habe ich da auch bisserl Angst. Komisch ist auch, dass weder die Daten der letzten Mahnung (bei denen 14.01., ich habe aber am 18.03. ein letztes Schreiben bekommen) noch die Beträge (sie meinen 129,33 Euro, im März waren es 130,32 Euro) stimmen. Ziemliches Durcheinander dort. Ich werde wohl man die Verbandsjuristen vom ADAC kontaktieren zu diesem Thema, Tel.-Nr. 089/7676-2423.

  • #40

    Tobi und Anne (Sonntag, 03 September 2017 20:33)

    Hallo zusammen,
    wir sind im Juli 2016 auch in die bereits mehrmals erwähnte Mautfalle geraten. Ein Schild mit Mautpflichthinweise haben wir zwar wahrgenommen, aber keines mit den benötigten Hinweisen wie diese zu entrichten ist. Nach der langen Reise war das dann natürlich längst vergessen...
    Bereits im ersten Brief fehlt in meinem Nachnamen ein Buchstabe und die dritte Seite enthält eine komplette andere Anschrift/ Empfänger/ Kennzeichen.
    Natürlich kam auch bei mir der erste Brief erst weit nach der 14-Tages-Frist an (seltsam, dass von mir versandte Briefe/ Postkarten/ Pakete stets viel schneller in Deutschland ankamen)! Ich zahlte also nichts und legte zweimal Einspruch ein. Beide abgelehnt so weit ich mich erinnere.
    Mittlerweile habe ich nun schon den zweiten Brief eines deutschen Inkassounternehmens erhalten. Hat jemand damit schon Erfahrungen gesammelt? Was kommt als nächstes? Im letzten Brief wird eine Durchsetzung der Gesamtforderung durch das Bundesamt für Justiz in Bonn angedroht. Steht dann bald der Mann mit Pfändungsmarken vor der Tür? Ich denke an den ADAC muss ich mich auch mal wenden...

    Viele Grüße aus Berlin und vielen Dank für die bisher geposteten Informationen an alle Verfasser.

    Anne und Tobi

  • #41

    michael seibold (Mittwoch, 27 September 2017 08:44)

    danke - deine info hat mir viel geld gespart

  • #42

    Kay Bertram (Mittwoch, 11 Oktober 2017 19:34)

    Habe gestern eine Überraschung aus Schweden bekommen, die EPC (Transport for London) versucht jetzt auch noch das Porto zu sparen. Sie möchte 2 x 599,56 Euro von mir haben (verbilligter Tarif und wenn ich bis heute nicht zahle das Doppelte), da ich mit meinem Euro 5 Camper Kastenwagen auf dem Weg um London durch Greater London und damit durch die Low Emmision Zone gefahren bin (hier wird aber nur ein Euro 3-4 verlangt).
    Ca. 1200€ oder 2400€ für ein Vergehen, was man gar nicht begangen hat? Was war das Problem: Ich hätte mich mit dem Fahrzeug nicht 2-3 Wochen vorher bei der EPC registrieren lassen, das war das Vergehen und dafür 1200Euro . Ich wollte niemals nach und durch London.
    Ich habe heute Einspruch erhoben und werde dann ruhig auf weitere Post von der EPC und vielleicht eines deutschen Incasso Büros warten. Der Link:

    https://www.adac.de/sp/rechtsservice/_mmm/pdf/2015-75-GROSSBRITANNIEN-Dartford-Crossing-Probleme-bei-Mautzahlung_251127.pdf

    des ADAC hat mich hier beruhigt. Die EPC Transport for London ist in Deutschland nicht berechtigt einzutreiben.
    Bankräuber werden eingesperrt oder manche auf der Flucht erschossen, was ist aber mit der EPC?
    Schade, die Britten sind so wahnsinnig liebenswerte Menschen, aber die Pound Sucht auf "Pay and Display" Parkplätzen, in öffentlichen Sehenswürdigkeiten, Schlössern und selbst Kirchen, da ekelt es mich.

  • #43

    Walter (Mittwoch, 18 Oktober 2017 14:16)

    Ich habe gestern Post aus England bekommen...Da freut man sich doch :-)
    Heute habe ich die knapp 3 EUR Maut überwiesen. Mehr nicht.

    Wie ist es bei euch weiter gegangen?

    Danke
    Walter

  • #44

    Noge (Donnerstag, 07 Dezember 2017 00:58)

    Viele Erlebnisse, aber leider hat niemand darüber geschrieben, wie es ihm bei einer weiteren Einreise nach GB ergangen ist, nachdem die Gierigkeit nicht befriedigt wurde. Wann verjährt denn so ein läppische Verstoß so um die 3 Euro? Ich war vor zwei Jahren auch erwischt worden und habe es dabei bewenden lassen und nicht bezahlt.
    Wer weiss dazu etwas.

  • #45

    Oliver (Freitag, 19 Januar 2018 15:05)

    Hallo,

    habe eben auch solch einen tollen Brief bekommen und auch ich habe keine Mautstellen gesehen wo ich bezahlen kann. Bin mit dem Brummi das erste mal drüben gewesen und mit dem Auto noch gar nicht. Diese beiden Zettel wieder sprechen sich ein wenig, es heißt 70,-GBP gesamt und wenn man innerhalb 14 Tagen Zahlt dann nur 35,- GBP plus die Maut 6,- GBPund auf dem beiblatt steht wenn man es innerhalb 14 Tagen bezahlt dann nur dier Maut 6,- GBP und die Strafe wird anuliert. Tja was denn nun? Wenn ich die Maut von 6,- GBP bezahle und die 35,-GBP nicht muss ich vielleicht doch nach 29 Tagen die vollen 70.-GBP Zahlen. Wie ging es bei euch aus mal nen Tip....

    Grüße Oliver

    P.S. Hoffe die nächsten Tage liest das jemand....

  • #46

    Roland (Montag, 22 Januar 2018 11:23)

    Hi Oliver,

    die Gebühr (6 Pfund) solltest du auf jeden Fall bezahlen. Damit ist die Sache dann geklärt. Die wollen Touris und Besucher ja nicht dauerhaft verärgern.

    VG
    Roland

  • #47

    Ralf (Montag, 05 Februar 2018 13:14)

    Hallo,
    hm EPC ...die Schreiben haben wir am 29.9. 2016 erhalten und sofort die 6,04 Euro bezahlt. Da ich bereits am 16 Oktober 2016 wieder da rüber musste, nahm ich Bankbelege und Anschreiben mit. An der Grenze passierte nichts, das mal zur Info an alle die danach fragten welche Folgen drohen wenn man wieder einreist. Auf der Fähre fragte ich an der Information nach, wie es denn nun mit Datford Crossing sei , man gab mir die Auskunft: Täglich von 22 Uhr bis 6 Uhr morgens und Sonntags ist die Überfahrt kostenlos. Diese Auskunft war falsch, denn auch Sonntags gilt die Kostenfrei Zone nur von 22- 6 Ihr, doch dies fand ich erst etwas später heraus. Zuerst mal zu dem ersten Fall, trotz Zahlung innerhalb der gesetzten Frist erhielt ich zwei letzte Zahlungauforderungen von EPC am 22.12.2016 und dann am 28.12.2016 Post aus Schweden, auch von EPC. Ich lies das bewenden, denn ich hatte ja gezahlt. Dann kam Post nochmal im April, dies mal von einer Firma Contractum. int Dept Collection. Ohne ein Aktzeichen oder eine Summe welche zu den EPC Schreiben passten. Nun, wenn die was wollen sollen die einen Mahnbescheid erlassen, dann erhebe ich Einspruch. Wieder monatelang nichts, dann August 2017 kam Post der hier bereits erwähnten Firma Media -Inkasso. Habe per E mail den Sachverhalt, mit Zahlung vorgetragen. Seitdem nichts mehr. Kurz vor Jahres ende nochmals Media Inkasso und diesmal wurde ein neues Aktzeichen benannt und ein neues Datum ...Sonntag. Da war mir klar nun sind es drei Fälle. Alle Unterlagen genausten gesichtet und nun wird es ganz dubios. Zu dem dritten Fall erhielt ich niemals ein Schreiben der Firma EPC, sondern hier löst sich das Rätsel mit Con ...int Dept Collection. Daher habe ich der Firma Media Inkasso, zuerst einmal deren Legitimation bestritten, da diese sich auf EPC berufen. Nur die haben mich erst gar nicht mehr zu diesem dritten Fall angeschrieben. Ich halte dies alles für dubios. Zumal in Deutschland grundsätzlich nicht der Halter, sondern der Fahrer zur Kasse gebeten wird. Ob ich nun noch die 3 Euro zahle oder nicht ? Habe mich entschlossen, nicht zuzahlen noch nicht mal die 3 Euro. Warum? Ich möchte das mich Media Inkasso vor einem Deutschen Gericht verklagt. Es muss endlich mal Klarheit darüber geschaffen werden, das es so nicht geht. Vor allem weil wir als Kontinental Europäer nicht die Möglichkeit haben ein dort gültiges Debt. Konto anzulegen, was günstigere Kosten bedeutet. NOCH IST DER BREXIT NICHT VOLLZOGEN und wie war das mit der Gleichbehandlung? Risiko? Sicherlich? Bisher war ich weitere 5 mal auf der Insel, bisher nie Probleme, weder bei weiteren Mautstellen oder Park Collecten. Um die Sache zu forcieren schrieb ich heute an Media Inkasso einen Widerspruch? Bei den ersten beiden Fällen waren wenigsten je Schreiben mit zwei Bildern beigefügt, wo man mein Kennzeichen und den Wagen erkennen konnte.. Beim dritten Fall, fehlte dies alles. Man behauptet ich sei um 20 45 rüber ... kann nun stimmen oder nicht, überprüfen kann ich dies so nicht und die Möglichkeit zu einer Zahlung und der verminderten Gebühr gab man mir auch nicht, sondern verlangt sofort 210 Euro. Da können die lange warten. So nett.

    Grüße Ralf


  • #48

    Cord (Donnerstag, 22 März 2018 21:38)

    Hallo,
    nun halte auch ich grad eine Zahlungsaufforderung über 590,60 € in der Hand und lese die Drohung einer Anhebung auf 1181,20 €, wenn ich nicht binnen 2 Wochen zahle. Zudem wird noch einmal eine Erhöhung auf 1771,80 € angedroht. Grund für die Zahlungsaufforderung ist eine nächtliche Fahrt auf der Archway Road in London. Ich habe in der Dämmerung kein Schild erkennen können, welches auf diese Low Emission Zone hin weist. Zudem handelt es sich bei dem Fahrzeug um ein WoMo auf Sprinter-Basis mit BluTech, welches die aktuell schärfsten EU-Normen erfüllt. Vor diesem Hintergrund frage ich mich natürlich, ob ich dieser völlig überzogenen Forderung nachkommen muss, oder ob ich die Gebühr von 12 BP auch nachträglich zahlen kann. In den meisten Foren ist zu lesen, dass man in jedem Falle Widerspruch einlegen sollte, doch auf die Zahlungsaufforderung nicht eingehen müsse, sofern man nicht beabsichtigt, in den kommenden 2 Jahren GB noch einmal zu besuchen. Auch wird darauf hin gewiesen, dass es sich bei "Transport of London" um eine Inkasso-Institution handelt, welche über keine hoheitlichen Rechte verfügt. Zudem wird keine deutsche Gerichtsbarkeit die Forderungen eines britischen Inkassobüros durch setzen. Fazit: Dickes Fell wachsen lassen und aussitzen!

  • #49

    Michael (Dienstag, 15 Mai 2018 21:53)

    Vergesst alle Schreiben von deutschen Inkasso-Unternehmen die sich auf englische Verkehrsvergehen beziehen da diese Vergehen ausserhalb des deutschen Rechtsraums begangen wurden.
    dartford Crossing zu zahlen (aber nur ein Crossing ...also 3-4 Euro/Prfund) ist noch einsehbar, aber Vorsicht vor diesen versteckten Supegebühren, die natürlich nicht zahlen.
    Es passiert nichts weil das nicht der deutschen Gerichtsbarkeit unterliegt.
    Habe mal auf einem engl. Autbahnparking übernachtet.... die wollten auch 150 Pfund o.ä. von mir haben... und letztendlich versuchte eine deutsche Inkasso..... das können die nicht weil es eine privat rechtliche Sache icht...die Autobahnparkings sind privat !!!!.... da müsste euch die EPC hier verklagen....das geht nicht weil ausländisches "Recht"
    Nicht auf deutsche Inkassos deshalb reagieren....Dartford Craossing ist eine private Gesellschaft !!!! die klagen doch nicht in D wegen 3,50..... !!!!!

  • #50

    Michael (Dienstag, 15 Mai 2018 22:07)

    Sorry für die Schreibfehler, habe recht schnell getippt.
    So , nochmal kürzer: Diese EPC vertritt nur private Parking oder Crossing Gesellschaften (Autobahn-Parkplätze, Dartford etc.) die entgangene Gebühren haben wollen.
    Ein Inkassobüro in Deutschland hat euch gegenüber keine Vollstreckungsmöglichkeit weil das "Vergehen" im englischen Ausland begangen wurde (also nach englischem Recht das in D nicht anwendbar oder verfolgbar ist ausser bei Kapitalverbrechen)....die können euch nur in England verklagen.....würden die das tun könnten sie das nur privatrechtlich IN ENGLAND.
    Bin oft in England und trotz zweier Übernachtungen im Wagen auf Autobahnparkplätzen ist nichts passiert....denn dann müsste ja die engl. Polizei mich in Dover schon aufhalten da dort alles gleich gescannt wird.
    Ruhig bleiben und garnicht auf diese Inkassoschreiben reagieren.... wie gesagt, das sind private Unternehmen dort drüben.
    Allerdings würde ich immer reagieren wenn es sich um offizielle Anschreiben der POLIZEI oder einer Stadt wegen Falschparken oder Geschwindigkeitsübertretung etc.
    Da steht dann aber Police oder City Council.... aber nix mit Ltd oder so was auf eine Privatgesellschaft hindeutet.
    Und immer schön googeln bitte....hier steht dann (fast ) alles... glücklicherweise.
    Have a nice day
    Michael

  • #51

    Dirk (Mittwoch, 04 Juli 2018 15:23)

    Hallo Alle,

    schon in 2014 fuhr ich ohne Anmeldung mit nem T4, der die LEZ Grenzwerte einhält, drei Mal durch die LEZ, entsprechend gab es drei Bussgedbescheide.
    Daraufhin meldete ich das Fahrzeug mit Kennzeichen und Fahrzeugschein für die LEZ beim TfL an und erhielt im dritten Anlauf die Nachricht "Not Subject to LEZ".
    Dann legte ich gegen die Bussgeldbescheide Einspruch ein und die Forderungen wurden schriftlich zurückgenommen.
    Nunmehr schlauer befuhren der besagte T4 und ein weiteres meiner Fahrzeuge (T5) im April diesen Jahres wieder die LEZ, lediglich der T4 erhielt wieder einen Bussgeldbescheid. Ein Einspruch gegen diesen Bescheid nebst Nennung der Anmeldedaten und der Freigabe wurde zurückgewiesen, mit dem Fahrzeug wäre halt eine Ordnungwidrigkeit begangen worden.
    Habe eben den Einspruch wiederholt, mal abwarten.
    Nach meinem Kenntnisstand wird die Anfrage aus GB nach deutscher Amtshilfe regelmäßig abgelehnt werden, da hier ja Fahrer- und nicht Halterhaftung zu Grunde liegt. Aus den aus größerer Entfernung und/oder Höhe gemachten beigefügten Fotos ist in der Regel kein Fahrer eindeutig zu erkennen, also auch nicht einklagbar.
    Vorsicht allerdings bei der Widereinreise mit dem gleichen Fahrzeug, da automatische Kennzeichenlesegeräte ja in GB in Betrieb sind.
    Noch 2014 hatte ich übrigens die ADAC Rechtsberatung in Anspruch genommen, deren Ratschlag war, doch die günstigste Variante des Bussgeldbescheides zu zahlen um mehrkosten zu vermeiden. Na ja, vllt sind die Herrschaften heutzutage etwas vertrauter mit der Materie.

    LG

  • #52

    Silvia Hardtmann (Mittwoch, 18 Juli 2018 13:42)

    am 30.06.2018 befuhren wir ebenfalls o.g. Brücke. Es war zwar eine Mautankündigung vorhanden, aber eine Mautstelle (wie aus dem europäischem Süden) gewohnt, fehlte leider! Wir hätten die Maut gerne bezahlt, aber 'wo'?
    Nun trudelte von Dart Charge eine Zahlungsaufforderung von über 40 Euro ein, falls wir gleich bezahlen.
    Ich empfinde dieses Vorgehen als absichtliche Falle und Abzockerei. Wir werden eh nicht mehr so bald nach England fahren, da wir uns noch zusätzlich über die Wechselkurse beim Geldabheben geärgert haben.

  • #53

    Silvia (Mittwoch, 18 Juli 2018 14:53)

    Heute, am 18.07.2018, kam die 2. Rechnung für die Hinfahrt. Der Betrag betrug ebenfalls über 40 Euro.
    Ich ärgere mich ungemein und werde in nächster Zukunft andere Länder bereisen. Dies ist nichts als Abzocke von Fremden, die zudem noch Devisen ins Land bringen. So etwas habe ich noch nie erlebt. Dabei besuche ich England seit 1966, die Zeit, als ich Austauschschülerin war.

  • #54

    btk dinslaken (Samstag, 11 August 2018 22:46)

    hallo aus dem ruhrgebiet - ich war letztes jahr in london - mein fahrzeug befuhr die tower bridge und das schild "congestion road" wurde weder erkannt noch hätte jemand gewußt was das eigentlich soll oder bedeutet. angeblich -so habe ich im nachhinein erfahren hätte man ca. 10 pfund per sms zahlen sollen für 200m strasse in der stadt oder zone. nach dem urlaub ging der mist los - von malmö kamen aufforderungen erst 185€ dann 750€ ... letzte woch - also 1jahr später von einem unternehmen namens "contraktum" eine aufforderung von 1.801,66€ und für den gleichen fall eine zweite aufforderung in höhe von 234,56€ . das macht 2.036,22€ für nicht geleistete 10 pfund. also, liebe gemeinde - asterix hat immer gesagt: "die spinnen, die römer." ich glaube mittlerweile, das die römer gegen die briten eher weisenknaben waren...... nein, ich werde es nicht bezahlen, falls diese frage überhaupt noch jemand stellen möchte. und nach england muss ich auch nicht mehr, gibt genug andere länder die auch schön sind ;-) bleibt wachsam - gute reise

  • #55

    Burger René (Montag, 01 Oktober 2018 18:09)

    Uns wurde eine "letzte Zahlungsaufforderung" A282 Trunk Road Dartford Crossing Northbound zugesandt. Leider wurden wir nicht vorgängig informiert, dass bei diesem Objekt eine Maut verlangt wird. Noch sind Kassenhäuser vorhanden. Dafür wurden wir mit unserm Auto fotografiert und mittels Brief für einen Bussgeldbetrag von CHF 144.66 aufgefordert. Eine für meine Begriffe sehr dubiose Angelegenheit. Wie sollen wir aus dem Ausland wissen, das EPLPC solchermassen sich bereichert. Dies ist eine Schande!

  • #56

    michaela (Montag, 29 Oktober 2018 10:30)

    Hallo, auch von mir eine Anekdote zur Dart Charge von diesem Jahr (2018): Ich hatte mich vor unserem Urlaub schlau gemacht, wusste also, dass wir Maut bezahlen müssen. Die Homepage war mir ein wenig unübersichtlich, also dachte ich, dass man uns vor Ort schon weiterhelfen würde. Tja, Pustekuchen. Man kann die Maut ja angeblich vor Ort in Minimarkets zahlen, die das Logo draußen hängen haben. Wir waren in 5 solcher Läden und wurden überall mit dubiosen Ausreden abgewimmelt, z.B.: Das System sei gestern erst installiert worden, man wüsste noch nciht, wie es funktioniere. Oder der Computer sei kaputt, oder oder oder. So verbrachten wir einen halben Tag damit, einen Laden zu suchen, bei dem wir fucking 5 Pfund (also hin und zurück) bezahlen konnten. Das klappte aber nicht. Online konnte man das Ganze auch nicht bezahlen, also blieb nur ein Telefonanruf. Das klappte dann soweit ganz gut, mein Mann gab die Daten durch, die Kreditkartenangaben usw. Er sollte eine Rechnung per Mail bekommen, die leider nie ankam. Wir gingen von Verständigungsschwierigkeiten beim Buchstabieren der Mailadresse aus und machten uns weiter keine Gedanken.
    Bis dann kurze Zeit nach unserer Rückkehr das Knöllchen im Briefkasten landete. Wir hatten die Kreditkartenabrechnung noch nicht und konnten somit nicht nachvollziehen, ob der Betrag abgebucht worden war. Wir legten also Widerspruch ein, überwiesen die Maut und hofften, die Sache sei erledigt. (Wir schickten noch einen Screenshot von der Anrufliste mit, aus dem hervorging, dass wir mit jemandem dort telefoniert hatten.) Dann trudelte ein Brief ein, dass die Sache erledigt sei. Juhu.
    Dann trudelte wiederum ein Brief ein, dass wir das Bußgeld nicht bezahlt hätten und dies nun die letzte Zahlungsaufforderung sei und wir dann nun ca. 130 Euro zahlen müssten. Dazu muss man sagen, dass wir bei dem allerersten Brief übersehen hatten, dass es sich um zwei unterschiedliche Fallnummern handelte, also Hin- und Rückfahrt. Wir hatten nur gegen eine Fallnummer Einspruch eingelegt. Dazu passte der Brief, dass die Sache erledigt sei. Die letzte Zahlungsaufforderung bezieht sich nun auf die andere Fallnummer, gegen die wir keinen Einspruch eingelegt haben. Blöd.
    Allerdings hatten wir inzwischen die Kreditkartenabrechnung vorliegen, aus der hervorgeht, dass unser Telefonat damals erfolgreich war und die Maut für Hin- und Rückfahrt ordnungsgemäß abgebucht worden war. Wir haben nun also inzwischen doppelt bezahlt. und trotzdem möchte man uns ein Knöllchen reindrücken. Wir haben nun erneut Einspruch eingelegt und sind gespannt, wie es weitergeht.
    Ich habe dann mal gegoogelt und bin hier gelandet. Es ist wirklich unglaublich, wie mit dieser Maut abgezockt wird. Schauen wir mal, wie die Sache weitergeht.
    Allerdings würde ich nun nicht so weit gehen und daraus den Schluss ziehen, nie merh nach England zu fahren. Dazu mag ich Land und Leute doch zu sehr :-)

  • #57

    Norbert (Dienstag, 30 Oktober 2018 08:29)

    Liebe Landsleute,

    Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!

    Vor der Mautgebühr wird umfangreich aufmerksam gemacht, in jeder Richtung vor dem Dartford Crossing, mit Blechschildern und elektronischen Tafeln. Es kann keiner sagen, er habe das nicht gewusst! Eine kurze Suche bei Google hilft beim sofortigen Finden der richtigen, offiziellen Seite.
    Diese ist im übrigen Selbsterklärend und keinesfalls nervig. Zahlung mit KK und fertig. KK Verweigerer sollten überlegen, ihre Gewohnheiten zu verändern, wenn man nach UK reist. Typisch deutsch in diesem Zusammenhang dann über Abzocke zu sprechen, wenn man seinen Pflichten nicht nachkommt, seine Rechte als Gast aber gern wahrgenommen hat! In diesem Sinne...

  • #58

    Robert (Freitag, 23 November 2018 20:53)

    Eine urlauberfeindliche Abzocke und Autovermieter mit Bearbeitsungsgebühren

    Mit einem Mietwagen unterwegs und keinen festen Reiseplan, sind wir auf einer Rundreise kurz entschlossen von Cambridge nach Canterbury. Ja, wir haben Mautschilder gesehen und hatten die Geldbörse in der Hand. Verstanden haben wir die Schilder nicht. Und Internet haben wir zuhause, also kein Smartphone vorhanden.
    Dann kommt englische Post wegen einer Ordnungswidrigkeit. Was uns vorgeworfen wird, verstehen wir nicht wirklich. Wahrscheinlich zu schnell gefahren, das Schreiben bleibt kryptisch. Wir rufen den Autovermieter Europcar an, der uns 40 Pfund berechnet hatte. Wir müssen angeblich nichts mehr tun. Ein Monat später dann derselbe Brief aus Schweden aber in Deutsch. Wir dachten wir müssen nichts mehr tun. Im Brief eine „Seite 3“ mit dem Hinweis auf mögliche Annullierung. Schnell 3 € überwiesen, dann wir annuliert.

    Fazit: Der Gewinner ist Europcar. Die kassieren 46€ für das Weiterleiten eines Briefen. Gott sei Dank hatten wir "verstanden", nichts mehr tun zu müssen, sonst hätten wir noch 35 Pfund überwiesen und „Seite 3“ wäre nie gekommen. Dass man Leute, die kein Internet in der Tasche haben und denen noch nie ein solch nutzerfeindliches System begegnet ist, derart abzockt, ist nicht die feine englische Art. Weder staatlicherseits und insbesondere von Europcar, die einen in Messer laufen lassen und sich dafür noch 40 Pfund in die eigene Tasche stecken.
    Rundum das Gegenteil von verbraucherfreundlich.

  • #59

    Roland (Donnerstag, 14 März 2019 15:48)

    Auch der ADAC hat zu dieser Wegelagerei eine PDF-Datei ins Netz gestellt. Hier ist die Seite 4 interessant, wonach ein Eintreiben der Forderungen in Deutschland nicht möglich ist.

  • #60

    Walle (Sonntag, 07 Juli 2019 15:52)

    Hallo in die Runde,
    ich kam mit einem in Deutschland gemieteten WoMo die Ostküste aus Schottland.
    Ergo musste ich auch an London vorbei.
    TomTom programiert "Mautstr. vermeiden" und los.
    Die Brücke hat er um fahren, aber die Low Emission Zone nicht.
    Ok, hatte Euro 5 Plakette, was soll´s.

    An einem Tunnel gab es ein Foto. Das ging über EPS an meinen Vermieter. Zahlungsziel 14 Tage nach Erstellung. Ankunft beim Vermieter nach 13 Tagen. Forderung 590 €, weil das Fahrzeug nicht regisriert war.
    Da es nicht nicht auf mich registriert war und der Vermieter nicht der Verursacher war, kam nach 5,8 Monaten ein an mich adressiertes Schreiben über 618€ an.
    Wieder Zahlbar 14 Tage nach Erstellung, wieder Zustellung nach 13 Tagen.
    Ab Tag 14 1222€.
    Ich hab Einspruch per Fax und auf der EPC Homepage und Mail eingelegt.
    Belege über die Freistellung, KFZ Schein beigefügt etc.
    Nach 1,5 Monaten kam jetzt die Letzte Zahlungsafforderung über 1833€.
    Läuft also wie geschmiert.

    Keine Hinweise nach welcher gesetzlichen Grundlage, die Gebühren erhoben wurden und wie die Gebührenhöhe berechnet wurde.
    Kein Foto vom Fahrer (Verursacher), wir waren ja mit mehrern Fahrern unterwegs, die sich abwechselten.
    NIX. Ich hab gerade den ganzen Wust Papierkram nochmals an evidence@epcplc.com und cclondon@cclondon.com gemailt und freundlich auf die fehlenden Rechtsgrundlagen und das ich beim nächsten Schreiben die Kosten meines Rechtsanwalts Ihnen in Rechnung stellen werde, hingewiesen.

    Schönes WE

  • #61

    Clemens (Mittwoch, 10 Juli 2019 13:25)

    Wir haben Dartfort Crossing erstmals 2008 kennengelernt. Plötzlich "Straßensperre" mit Ankündigung der gleich in bar zu bezahlenden Maut. Klasse, wir hatten noch kein Geld gewechselt und nur Euro dabei. Also kurz Fenster runter und den (deutschen) Trucker neben uns gefragt, ob er uns Euro in 2 Pfund wechseln würde. Entweder waren wir so nett, oder unser Oldtimer hat ihm so gut gefallen, jedenfalls hat er uns die 2 Pfund rübergereicht und die Annahme von Euro verweigert.

    August 2015 waren wir das nächste Mal in Schottland. Maut vorab (vollkommen problemlos) online bezahlt. November 2015 kam dann der Brief, wir hätten (die Rückfahrt) nicht bezahlt. Wir haben dann einfach die Quittung hochgeladen, so wie es angegeben war und nie wieder was gehört.

    2017 auch vorab online bezahlt und keine Post bekommen (schade, hätte gerne ein Foto von unserem Oldtimer-Gespann gehabt).

    2019 kann ich noch nichts sagen, ich habe erst vor 45 Minuten die Passage gebucht, los geht's dann in 2,5 Wochen. Ich rechne mit keinen Problemen.

    Aber was ich gehört habe war, daß das System in den ersten Monaten große Probleme hatte, Kennzeichen richtig zuzuordnen. Da sind wohl viele Zahlungsaufforderungen rausgegangen, obwohl die Maut bereits entrichtet war.

    Grüße aus PAF
    Clemens

  • #62

    Mich (Mittwoch, 17 Juli 2019 18:41)

    Wir fahren in 3 Wochen nach GB und haben den Dartfort Crossing noch vor uns. Hab mir die Seite zum Zahlen angesehen, ist eigentlich eindeutig. Nur wie gebe ich das Kennzeichen ein alles zusammen geschrieben oder 3 geteilt (Ort Buchstaben Zahl )? Zusätzlich habe ich auch noch ein ü im Kennzeichen. Wie habt ihr das gemacht?

    Gruß
    Mich

  • #63

    Arbeitsbiene (Donnerstag, 18 Juli 2019 09:58)

    Für diesen Bericht war ich so dankbar! Ich arbeite in einem Ingenieurbüro. Wir hatten im April 2019 ein Projekt bei London. Zuerst haben wir ein Schreiben von "Transport for London" erhalten, dass wir ein Verwarnungsgeld von 608,49 Euro an die "Euro Parking Collection plc" zahlen müssen (mit Strafe 1.825,46), weil unser Mitarbeiter mit dem Firmenwagen durch die "London Low Emmision Zone" gefahren ist (die A2 East Rochester Way), ohne dass unser Fahrzeug registriert ist. Dann habe ich das Fahrzeug bei "Transport for London" für die "Low Emmision Zone" registriert.
    Mit viel Aufwand und Schriftverkehr versuche ich bis heute (Juli 2019), die Strafe zurück zu erhalten, da unser Fahrzeug alle Abgasbestimmungen erfüllt und nicht unter die gebührenpflichtigen Fahrzeuge fällt. Ich bin am Ball.
    Heute erhielt unsere Firma ein Schreiben vom "Department for Transport". Unser Mitarbeiter hat mit unserem Firmenwagen eine Kreuzung überquert, für die Straßenbenutzungsgebühr von 3,51 Euro verlangt wird. Die Kreuzung ist "The A282 Trunk Road Dartford Crossing Northbound". Zu den 3,51 Euro kommen 81,94 Euro Bußgeldbetrag hinzu, wenn wir nicht innerhalb von 14 Tagen die 3,51 Euro überweisen.
    Nirgendwo ein Hinweis!
    Ich möchte meine Erfahrung hier teilen, weil ich nach meinem ersten Gedanken "Das ist ja kaum zu glauben!" froh war, diesen Artikel hier gefunden zu haben.

  • #64

    Matthias (Montag, 09 September 2019 18:09)

    Wir waren vor ca. 4 Wochen da und haben heute auch so ein Schreiben bekommen.
    Da ich noch innerhalb der 14 Tage Frist bin und nun gleich die 2,89€ bezahlen werde, hoffe ich auf weitere Schreiben verzichten zu können..

    Übrigens glaube ich mich zu erinnern, ein Maut-Schild vor dem Tunnel gesehen zu haben. An einem kleinen Häusschen haben wir dann 3$ in Münzen in einen Trichter eingeworfen, dann ging eine Schranke auf...

    Von daher verstehe ich die Zahlungsaufforderung nicht ganz..??

  • #65

    Conny (Sonntag, 15 September 2019 15:40)

    Wir sind am 2. August dieses Jahres von Dover Richtung Schottland gefahren - in dieser Woche kam die Zahlungsaufforderung bzw. mit angehängtem "Verwarnungsbrief". Beide Schreiben sind widersprüchlich und sehr dubios verfasst. In ersterem fordert man auf Euro umgerechnet 80,93 Euro, die sich halbieren können auf 40,46 Euro, wenn man innerhalb von 14 Tagen zahlt. Allerdings wird auch geschrieben, dass man ab Ausstellungsdatum (bei uns 29.8.19!) 14 Tage Zeit habe, die säumige Straßenbenutzungsgebühr von 2,89 Euro zu begleichen - in diesem Falle werde von den höheren Forderungen Abstand genommen. Nun habe ich das Schreiben erst diese Woche erhalten - es war also ca. 14 Tage unterwegs - und weil ich selbst ein paar Tage ortsabwesend war, habe ich den Brief erst am 13.9. in der Post gefunden. Somit war die Frist um etwa 1 Tag überschritten. Ich habe die Mautgebühr noch am gleichen Tag überwiesen und hoffe, dass der Fall damit erledigt sein mag. Wenn ich aber die Erfahrungsberichte der Vorredner so verinnerliche, glaube ich, dass die Sache nicht ausgestanden ist und wohl noch Nachforderungen kommen. Wer von der Community hat sich denn in so einem Fall gleich an seinen Rechtsanwalt gewandt? Ich erwäge dies zu tun, um hier monatelangen Ärger und persönlich investierte Kraft hier zu vermeiden. Ich denke, dass man dies, sofern man eine Rechtsschutzversicherung hat, tun sollte, da Rechtsanwälte hierfür die Spezialisten sind und sicher mit solcherart Abzocke professionell umzugehen wissen. Natürlich könnte ich auch einen Einspruch zur Sicherheit nachschicken - aber nach den Erfahrungsberichten in diesem Forum ist ein solcher kein Garant, um vor weiteren Zahlungsaufforderungen von Euro Parking Collection gefeit zu sein. Das mir zugesandte Schreiben kam übrigens aus Schweden, Malmö.

  • #66

    Clemens (Dienstag, 24 September 2019 11:20)

    Ein kleines Stück weiter oben (10.07.19) hab ich von meinen bisherigen Erfahrungen berichtet. Nun die Fortsetzung zu 2019:

    Wieder vorab die Maut bezahlt, und gestern eine Zahlungsaufforderung bekommen. Wieder war es die Rückfahrt, die angeblich nicht bezahlt worden war. Egal, heute die Quittung hochgeladen, und es dürfte wieder gut sein. Als Ausgleich ein schönes Foto, das ins Album kommt :-)

    Viele Grüße
    Clemens

  • #67

    Ines (Sonntag, 06 Oktober 2019 11:28)

    Gleiche Erfahrung, gleicher Ort, und wir haben ebenfalls verzerrte Fotos unseres Landrovers für CHF 3.21 (hahaa)
    Nervig ist der Zeitaufwand, bis man bei dieser Zahlungsaufforderung (wäre ja CHF 100.- gewesen) durchblickt - wir bezahlen unsere Maut, wenn wir Strassen benützen, selbstverständlich - aber diese Hickhack Zahlungsaufforderung zwischen den CHF 3.21 und CHF 175. Danke für eure Beiträge, haben mir geholfen.

  • #68

    Ian (Sonntag, 27 Oktober 2019 12:13)

    Dart Charge ist ein Chaoshaufen. Wir hatten einen Shop mit Zahlstelle aufgesucht und der Mitarbeiter hat uns 2,50 Pfund in Rechnung gestellt. Kaum zurück in Deutschland, kam die Zahlungsaufforderung. Mails (Mit Anhang Quittung) , Telefon keine wirkliche Reaktion. Dann habe ich mich nach 5 Tagen durch das Telefonsystem geschleppt und siehe da, sie wollten 3 Pfund nicht 2,50 - offen waren also 0,50 P. Diese, laut Anweisung mit Kreditkarte bezahlt. Weitere Mahnungen folgen und auch immer höhere Strafen. Die sind zu blöd oder die wollen nicht. Unfassbar. Gestern kam dann der Brief aus Schweden.

  • #69

    Eitel Weidner Geiselwind (Freitag, 01 November 2019 11:27)

    Auch ich bin in diese Falle gefahren.Haben allerdings sofort die geforderten 3,74 €
    überwiesen. Jetzt kam von EPCplc ( pan european collection) eine Mahnung über 119,98 € Mahngebühr. Was soll ich tun ?

  • #70

    TRUCKER (Dienstag, 05 November 2019 00:31)

    Das mit der Dartford Charge ist echt ein nerviges Übel. Anders kann ich es nicht nennen.
    Bin regelmässig in UK und nutze die Dartford Crossing. Keiner möchte die Maut prellen oder " nicht " zahlen. ENtweder wird es vergessen oder das Online bezahlen funktioniert mal wieder nicht. Mal bricht die Seite ab oder das 3D Secure Procedre der KK versagt was auch immer.
    Das nervende ist ja die Post die danahc kommt ! Der Psotboote muss ja denken das wir mehr Post von der EPC bekommen als ingesammt :-)
    Ich zahle die überhöhten Gebühren nicht mal 590€ mal sind es 1770€ usw.
    Meiner Meinung nach wird da Kommerz betrieben von der EPC. Vor allem an ausländischen Gästen. Entweder haben haben die innerhalb den nächsten 24 keinen Internetzugang ( sind ja auf der Reise ), oder sie funktioniert nicht so richtig.
    Der Engländer kann schön in Ruhe das von zuhause erledigen.

    Seid Jahren wurden die Knöllchen nicht bezahlt, und werden es auch nicht in Zukunft!
    Lösung wäre ein oder 2 Häuschen in denen Ausländer in Bar oder KK zahlen könnten.

    EPC Briefe werden erst gar nicht geööfnet. Private LTD Company. Wenn 10% von den horrenden Gebühren gezahlt werden hat es sich schon für die gelohnt.
    Ich wäre sogar bereit vors EU GH zu gehen.....leider hat die EPC noch keine Klage eingereicht.

    Auch wurde ich in den merhmaligen Einreisen in GB nie darauf angesprochen , wegen offenen Knöllchen etc. Der Zoll sucht lediglich nach illegalem wie Dr...n bzw Migranten die illegal wohl reichlich ins Land kommen.

  • #71

    Trucker (Dienstag, 05 November 2019 00:42)

    Nachtrag:
    - ich möchte natürlich jedesmal nach der Nutzung zahlen. Entweder wird es vergessen, da mann gewohnt ist das sofort bezahlt wird oder über die OBD des LKW s, oder es wurde einfach in den 24h vergessen, oder was oft vorkam wegen schlechtem Internet und Abrruch der Zahlung!
    Muss ich in England online sein? Hat jeder ein Internettfähiges Telefon ?
    Ja mann kann auch an diversen Zahlstellen es tun, die mann erst suchen und finden muss in den enegen Strassen z.B. von London , Birmingham usw.

    Ach übrigens:
    Die Verjährung der Knöllchen soll 6 Jahre betragen !