Auf der schwäbischen Alb. Vom Blautopf zum Wilden Wirt

"Bayern lockert nächtliche Ausgangssperre", die Schlagzeile schafft Spielräume innerhalb der Grenzen und Regeln. Und auch das Wetter spielt mit. Die klirrend kalten Wintertage haben sich fast über Nacht verabschiedet und die Temperatur steigt von Eisschrankniveau auf frühlingshafte 15 Grad. Uns zieht es raus! Resa ist an diesem Samstag Mittag schnell gepackt. Etwas Wasser, zwei Zahnbürsten, ein paar Klamotten und wir sind startklar. Auf der A8 fahren wir an Ulm vorbei bis Blaubeuren. Im Ort gibt es mehrere zentrale Parkplätze, einer davon für Wohnmobile, der aber heute überwiegend von Autos besetzt ist. Der Stellplatz ist geschlossen und steht auch als Parkplatz nicht zur Verfügung. Mit Resas überschaubaren Maßen ist es aber dennoch kein großes Problem, einen Parkplatz zu finden. 

Der Blautopf, Blaubeurens beliebtes Ausflugsziel, ist gut besucht.  Abstand halten wird schwierig und auf dem Rundweg hält sich kaum jemand an die Maskenpflicht. Wir bleiben nur kurz, werfen einen Blick auf die intensive blautürkisgrüne Wasserfläche und schlendern weiter durch den Ort mit seinen netten Gassen und der Klosteranlage.

Treppe zum Pool
Treppe zum Pool
Blautopf in Blaubeuren
Blautopf in Blaubeuren

Vom Blautopf in Blaubeuren nach Blaustein ist es nur ein Katzensprung. Der Wegweiser am schmalen Sträßchen führt uns hinauf zum Wilden Wirt. Hier wartet der Höhepunkt des Tages, unser zweites Wohnmobil-Dinner auf uns. Auf dem Parkplatz stehen schon drei Mobile, Menschen sitzen davor und genießen die Sonne. Wir freuen uns auf ein feines Essen in unseren eigenen vier Wänden und über den Ideenreichtum und die Kreativität der Wirte. 

Unser Ausflug dauert keine 24 Stunden und trotzdem fühlt es sich überraschend entspannt und überraschend wie Urlaub an. Ein kleiner Besuch in einer Stadt, mit dem Hund durch die Natur streifen und ein gutes Essen. Alles kaum weiter als 100 Kilometer von Daheim entfernt. Corona sorgt für viele Beschränkungen. Klar, das kann man nicht Wegreden. Spielräume sind aber auch da, innerhalb der Begrenzungen und Beschränkungen. Unser Radius hat sich deutlich verkleinert, die Taktfrequenz reguliert und etliche Dinge konzentrieren sich auf das Einfache und Wesentliche. Eigentlich schön, dass das einem gelungenen Tag und einem glücklichen Gefühl überhaupt nicht entgegen steht!

Restaurantbesuch auf vier Rädern. Wilder Wirt, Blaustein
Restaurantbesuch auf vier Rädern. Wilder Wirt, Blaustein
Auftakt. Das Dinner wird bis zur Tür des Campers gebracht
Auftakt. Das Dinner wird bis zur Tür des Campers gebracht
Morgenstimmung nach einer ruhigen Nacht beim Wilden Wirt
Morgenstimmung nach einer ruhigen Nacht beim Wilden Wirt
Morgenrunde mit dem Hund
Morgenrunde mit dem Hund

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Kommentare: 2
  • #1

    Micha (Montag, 22 Februar 2021 09:08)

    Wie schön, wieder von euch zu lesen!
    Entweder war bei mir oder bei euch etwas mit dem RSS-Feed nicht in Ordnung, denn ich war ganz verblüfft, dass ich so viele Beiträge seit eurem Resa-Kauf verpasst habe. Schön, dass ihr wieder und trotz Corona regelmäßig schreibt!

    Liebe Grüße
    Micha von momoblog.de

  • #2

    Martina & Thomas (Montag, 22 Februar 2021 20:12)

    Hallo Micha,
    ist doch gut, dass der Feed nun offenbar funktioniert und wir uns wieder über den Weg laufen ;-) Wir freuen uns!
    Große Reisepläne lassen die Regeln und Beschränkungen im Moment nicht zu, aber dennoch gibt es Spielräume und wir haben schon ein paar kurze und durchaus nette Touren unternommen. Am Wochenende wollen wir wieder los, wir freuen uns auf ein weiteres Wohnmobil-Dinner!
    Herzliche Grüße
    Martina & Thomas