Wo Italien beginnt: Ein Ausflug nach Trient

 10. Reisetag. Montag, 23. Mai 2016. Von Kurtatsch nach Trient

Übernachtung: Camping Obstgarten, Kurtatsch

 

Kurtatsch liegt im Unterland, dem südlichsten Zipfel Südtirols. Wenige Kilometer weiter ändert sich der Charme der Städtchen und auf den ersten Blick erkennt man an den Ortsschildern, dass hier Italien beginnt. Sind sie in Südtirol durchweg zweisprachig gehalten, ist das in der Region Trentino anders. Auf der Straße dringen italienische Sprachfetzen an unser Ohr. Deutsch ist ausschließlich Touristensprache. Ciao Bella Italia!

 Wir schlendern durch die italienischen Gassen, werfen einen Blick in den altehrwürdigen Dom und suchen unter Vordächern Schutz vor dem Nieselregen, der immer wieder einsetzt. 

 

Ich versuche das MUSE an den Mann, oder besser gesagt an das Kind zu bringen. Das 2013 eröffnete naturwissenschaftliche Museum ist schon von außen -so weit kann ich es vom Vorbeifahren her noch beurteilen- ein Hingucker. Was sich hinter den lichten Glasfassaden verbirgt, kann ich leider nicht sagen. Die Kinder hatte schlicht keine Lust auf einen Museumsbesuch. Die Idee der Ausstellung ist aber in jedem Fall sehr spannend und versucht die Wechselwirkung zwischen Mensch und Umwelt für Kinder, Jugendliche und Familien aufzubereiten.

 

Nach einem Tag in der Stadt ist es einfach wunderbar, in die Stuga zurückzukommen. Alles ist noch so, wie wir es verlassen haben. Ein Gewitter braut sich zusammen, lautes Grollen reflektiert von den Bergen. Draußen regnet es inzwischen heftig, Wind tost. Und in unserer Hütte ist es einfach nur gemütlich!

 

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