Im Naturpark Trudner Horn. Von Gfrill zur Horn Alm

7. Reisetag. Freitag, 20. Mai 2016. Von Kurtatsch über Salurn nach Gfrill

Übernachtung Camping Obstgarten, Kurtatsch

 

Von Salurn aus erreicht man das Bergdorf Gfrill über eine schmale Bergstrasse, die sich in Serpentinen auf 1330 Meter windet. Der Ort Gfrill liegt inmitten blühender Wiesen im Naturpark Trudner Horn und hat nur etwa 50 Einwohner. Der Dorfkern besteht aus dem gotischen Kirchlein St. Margareth mit seinem angrenzenden Friedhof und dem Gasthof "Fichtenhof", in dem man beste bodenständige südtiroler Küche genießen kann.

 

Oberhalb des Gasthofs befindet sich ein öffentlicher Parkplatz. Von dort schwenken wir in den Europäischen Fernwanderweg E5 ein. Bald gelangt man in eine steinige Schlucht. Die Kinder mögen diese schmalen, unebenen Trampelpfade! 

 

Bis zum Weissensee, einem ausgedehnten Moor, steigt der Weg weiter durch Wälder an. Bis hierher brauchen wir gut 1,5 Stunden. Von jetzt an geht es fast eben durch Bergwiesen und Wald.

Nach insgesamt zwei Stunden Gehzeit erreichen wir die Horn Alm auf 1730 Metern Höhe. Die Wandermühe wird mit grandiosen Ausblick, Hollunder-Schorle und Kaiserschmarren belohnt. Für die Rückkehr zum Parkplatz in Gfrill nehmen wir den gleichen Weg wie für den Hinweg.

Wer noch mehr Wanderlust verspürt, ist auf dem Fernwanderweg E5 genau richtig. Er führt vom Bodensee bis zur Adria!

 

Nach dem Abstieg zieht der Fichtenhof unsere müden Wanderbeine an. Wir sehen einen großen Korb frische Kräuter in der Küchentür verschwinden, aber leider ist es noch zu früh am diesem Nachmittag, um die weltbesten Knödel probieren zu können. Käse, Speck, Kräuter und Rote Bete stecken im Tris, dem südtiroler Knödel-Trio. Aber aufgeschoben muss ja nicht aufgehoben sein. Die herzhafte Merende mit Speck, Wurst und Käse ist übrigens auch auch nicht zu verachten. Wir haben es für euch ausprobiert!

 

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