Von Norfolk nach Kent. Unser letzter Tag in Großbritannien

 

24. Reisetag. Montag, 24. August 2015. Von Thornham, Norfolk („The Wash“) nach Folkestone, Kent

 

270 Tageskilometer

Zunächst sonnig, später Regen. 22 Grad

 

Übernachtung: „Folkestone Camping and Caravanning Club Site“, Folkestone (Camping and Caravanning Club)

 

Von unserem Stellplatz aus gehen wir morgens mit dem Hundemädchen und entdecken kaum eine Meile entfernt Boote, die in trockenen Kanälen liegen. In einiger Entfernung liegt das Meer, das sich bei Ebbe zurückgezogen hat. Auf dem unbeschrankten Parkplatz  ist genug Platz für die Villa und so verbringen wir den sonnigen Vormittag hier mit Sack und Pack.

 


Schon mittags ziehen wie aus dem Nichts dunkle Wolken auf und auf unserer Fahrt Richtung Süden schüttet es wieder einmal wie aus Kübeln. Schnell sind wir uns einig, dass wir nicht noch einen Zwischenstopp einlegen werden, sondern bis Folkestone fahren. Um London herum staut es sich, aber wir meckern nicht – diesmal sind wir auf dem Äußeren Ring, fern der City, geblieben. Good job, Thomas!

Britischer Rausschmeisser. Weiterfahren bis zum Eurotunnel in Folkestone fällt nicht schwer
Britischer Rausschmeisser. Weiterfahren bis zum Eurotunnel in Folkestone fällt nicht schwer

In Folkestone legt der Regen eine Pause ein, wir gehen am Strand entlang und sehen die Schiffe, die durch den Ärmelkanal nach Frankreich schippern. Unser letzter Abend auf britischem Boden!

Campingplatz "Folkestone Camping and Caravanning Club Site"
Campingplatz "Folkestone Camping and Caravanning Club Site"

Wir sind froh, die Zeit in Großbritannien ohne größere Schäden hingekriegt zu haben. Die schmalen single track roads waren manchmal schon eine Herausforderung. Gut gemacht, Thomas!

Uns sind übrigens drei WoMos begegnet, alle mit deutschem Kennzeichen, die den rechten Aussenspiegel verloren hatten. Das ist besonders bei Linksverkehr doof. Die Auffahrt auf Schnellstraßen und Autobahnen wird zum Nervenkitzel und der Beifahrer hat am Ende der Reise einen Schiefhals.


Am letzten Morgen auf englischem Boden hat es uns dann doch noch erwischt. Das geht auf meine Kappe! Kennt ihr die Entsorgungsstationen für Grauwasser, an denen man eine Klappe öffnen muss und darunter tut sich ein offener Abfluss auf? Ich mag sie nicht!

Ich achte noch darauf, dass das linke Vorderrad beim Rückwärtsfahren nicht in diesen Höllenschlund stürzt, als das rechte Rad über die Klappe fährt und -Himmel!- die Klappe nach oben drückt. Passgenau unter den Radkasten! Die vordere Stossstange hat sich etwas aus der Verankerung gelöst. Nur gut, dass kein größerer Schaden entstand und unsere Abfahrt in der Früh zum Eurotunnel dennoch geklappt hat!

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