In der Fränkischen Schweiz. Nebelschwaden, lichte Wäldchen und Burg Rabeneck

2. Reisetag, Montag, 27. Oktober 2014. In Eichenbirkig

Übernachtung: Wohnmobilstellplatz Gut Schönhof, Eichenbirkig

 

Der Himmel ist wolkenverhangen und trüb. Mit Gummistiefeln und dicken Jacken machen wir uns nach dem Frühstück, das seinen Namen wirklich verdient, zum Weiher über die Wiese vor unserer Haustür auf. Der kleine Held und Stella Sternchen wechseln sich mit dem Weckdienst ab. Schon um 5:30 Uhr stapft mein Herr Fahrtenschreiber heute mit dem Hundekind, über die nachtblaue Wiese. 

 

Einen guten Kilometer vom Stellplatz entfernt liegt Burg Rabeneck, die man an Sonn-  und Feiertagen auch besichtigen kann. Die Kinder genießen den Weg durch den Wald zur Burg und ziehen mit  ihren Wanderstecken voran. Auch Stella liebt Spaziergänge dieser Art. Ohne Leine bleibt sie zuverlässig bei ihren Menschen und umkreist ihre „Herde“ mit erhobener Rute. Den Hütehund in ihren Genen kann sie nicht verleugnen!

 

Der Abend in der Villa ist ruhig. Das liegt zum einen an der frischen Luft, zum anderen an der Zeitumstellung. Ich mag sie nicht! Im Sommer kriegt man die Kinder abends nicht in die Falle, im Winter habe ich über Tage das träge Gefühl, es wäre schon superspät. Wegen mir könnte man das Herumgeschraube an der Uhr und meinem inneren Rhythmus sein lassen.

Wir kriechen mit unseren Büchern früh in die Koje, der Hund brummt zufrieden unter dem Tisch. Draußen ziehen Nebelschwaden über die Wiese, drinnen ist´s mollig warm. Haben wir eigentlich schon mal gesagt, dass wir Camping lieben?

 

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