Nichts Neues von der Königsküste

5. Reisetag. Dienstag, 10. Juni 2014. An der Costa Rei

Übernachtung: Camping Capo Ferrato

 

Neuigkeiten? Nein, keine! 

Wir genießen die entschleunigten Tage an der Königsküste und obwohl der eng angelegte Campingplatz ausgebucht ist, empfinden wir das Leben um uns herum nicht als turbulent oder aufdringlich. Der Platz ist übrigens der älteste an der Costa Rei und wird seit 1965 von der Familie Fanni mit viel Elan und Einsatz geführt. 

 

Wer will, kann Granita, Kokosnuss, Blusen, Hüte, Sonnenbrillen, Ketten oder Handtaschen erwerben. Die Zahl der meist dunkelhäutigen Strandverkäufer hat sich in unseren Augen in den letzten Jahren gemehrt.  Von der fliegenden Händlern und einer Hotelanlage mit Sonnenschirm-, Liegen- und Animationspipapo in 500 Meter Entfernung aber einmal abgesehen, hält sich der Trubel hier vor unserer Haustür stark in Grenzen. Keine Bars, keine Mietschirme, kein Tretbootverleih.

 

Im Ort Costa Rei kann man sich mit allen Dingen des täglichen Gebrauchs versorgen. Die Bäckerei dort hat qualitativ gute Ware im Angebot. Das Brot und das Gebäck auf dem Campingplatz kommt neuerdings in Folie geschweißt aus einer Großbäckerei. Schade, ob die Rechnung wohl aufgeht?!

Brot ist auf Sardinien Hauptnahrungsmittel. Verschiedene, teils aufwendig geformte und verschlungene Sorten werden in den Bäckereien angeboten.  Neben den weichen Weißbroten gibt es auch „Pane Carasau“. Die hauchdünnen Brotfladen sind knusprig und hart. Zum Bort schmeckt sardischer Käse köstlich. Oft gibt es den Schafskäse Pecorino, der in unterschiedlichen Reifegraden angeboten wird.

Regionale Erzeugnisse sind auch in den ISA-Supermärkten zu haben. Die Kette ist in sardischem Besitz und bietet viele Produkte aus einheimischer Produktion unter dem Label „ISA-Nonna“ an. 

 

Ein paar Tage lässt es sich´s hier wunderbar aushalten. Der Strand fällt flach ins Wasser ab, was für die Nachwuchsfahrtenschreiber perfekt ist. Der kleine Held kann seit gestern auch im Meer schwimmen! Unsere zauberhafte Tochter schnorchelt und erobert mit der neuen Luftmatratze und den Flossen, die es zum 10. Geburtstag gab, das Mittelmeer und beide freuen sich über die vielen deutschsprachigen Kinder. Anschluss finden ist hier kein Problem!

 

Morgen werden wir noch hier sein, am Donnerstag wollen wir weiter. Nach den Tagen am Meer und am Strand zieht es uns zunächst ins einsame Hinterland. 

 
Blick vom Stand zum Camping Capo Ferrato
Blick vom Stand zum Camping Capo Ferrato

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