Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Mautstation Brenner
Mautstation Brenner

7. und letzter Reisetag. Samstag, 26. April 2014. Von Kurtatsch nach Hause

 


Die Rückreise lief total entspannt. Auf der Gegenfahrbahn staute sich der Verkehr von Sterzing ab und die Armen standen sicher eine Stunde im Stau, während der Verkehr in Richtung Österreich und Deutschland an diesem Osterferiensamstag problemlos rollte. Nun sind wir wieder zu Hause, gesund, munter und dankbar für den Koffer voller Erinnerungen, den wir wieder einmal mitbringen durften.

 

Wie unser letzter Tag in Kurtatsch war?

Mein Herr Fahrtenschreiber machte sich nach dem Frühstück dran, die Räder zu verladen und alles was eben so in die Garage muss, in die Garage zu packen. Diese Aktion unterliegt einem strengen Masterplan und ich habe es mir vor gefühlten Ewigkeiten schon abgewöhnt, in der Sache mitmischen zu wollen. Garage, Fahrradträger und Mann bilden in der Villa ein Dreigestirn, zwischen dem nichts anderes Platz findet.

 

Auch gut, so bleiben dem Fräulein Fahrtenschreiber, dem kleinen Helden und mir noch etwas Zeit für eine Runde Schweden-Schach. Der Osterhase hat uns die tollen Holzklötze mitgebracht und es macht total viel Spaß!

Schweden-Schach in Südtirol
Schweden-Schach in Südtirol

Von Kurtatsch aus fahren wir Richtung Auer und Montan. Ein Stück bergan in der Linkskurve liegt ein (kostenloser) Parkplatz auf dem auch WoMos gut Platz haben. Von dort spazieren wir in etwa 20 Minuten durch blühende Wiesen und vorbei an alten Bäumen auf den Castelfeder.

 

Die Kinder balancieren oben auf Felsrippen und Gesteinsplatten zwischen den Resten alter Mauern. Ein Teil gehörte zu einer vormittelalterlichen Ringmauer und einer mittelalterlichen Burg, ein anderer Teil stammt von einer vermutlich prähistorischen Großsiedlung auf der Anhöhe.

Castelfeder, Ziegenherde auf dem Weg
Castelfeder, Ziegenherde auf dem Weg
Blick auf Castelfeder
Blick auf Castelfeder
Castelfeder, Übersicht
Castelfeder, Übersicht
Castelfeder
Castelfeder
Castelfeder
Castelfeder
Castelfeder
Castelfeder

Die Tage in Südtirol waren wieder einmal ganz schnell vorbei. Die Kinder schätzen die kurze Anfahrt, das Klima und vor allem den kleinen Campingplatz mit seinem Naturbadeteich. Wir zwei Großen können uns dem nur anschließen und entdecken mit jedem Besuch eine neue, interessante Facette des Landes dem -wie wir meinen völlig zu Unrecht!- immer noch ein opisches, etwas angestaubtes Image nachhängt.

 

Sicher waren wir nicht das letzte Mal in Südtirol. Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Besuch. Wir freuen uns auf die Landschaft, auf die unaufgeregte Atmosphäre, auf die vielfältigen Genüsse aus Küche und Keller.

 

In Südtirol ist alles drin: Schlutzkrapfen und (oft hausgemachte) Pasta, Knödel, Strudel  und Hirten-Maccheroni. Unterschiedliche Einflüsse aus Österreich, Italien und den Bergbauernregionen sorgen für Vielfalt und Abwechslung auf der Speisekarte. Südtirol, wir kommen wieder. Versprochen!

 

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