Leider schon der letzte Tag in Balderschwang

Blick aus dem Wohnzimmerfenster. Was für ein Christaum, was für ein Kind!
Blick aus dem Wohnzimmerfenster. Was für ein Christaum, was für ein Kind!

9. Reisetag. Freitag, 4. Januar 2014. In Balderschwang

Übernachtung: Wohnmobilstellplatz Am Schwabenhof, Balderschwang

 

Nicht einmal im Schneeloch Balderschwang ist die weiße Pracht in diesem Winter üppig. Aber es reicht gerade noch zum Rodeln, zum Langlaufen und Skifahren. Und dazu nutzen wir den letzten Tag hier auch noch, bevor wir die Villa am Abend reisefertig für den nächsten Tag machen.

 

Die Preise für die Skipässe sind wirklich moderat. Vom Stellplatz aus gibt es einen Einstieg in die Langlaufloipe, die mit Gästekarte kostenlos genutzt werden kann.

Wir denken mit den Kindern kurz nach und sind uns vollkommen einig: der Schwabenhof ist der schönste Winterstellplatz, den wir bisher kennengelernt haben.

 

Für die Kinder bieten sich direkt vor der Haustür zig Spielmöglichkeiten im Schnee und sogar der kleine Held ist in der Lage, den Lift vor unserer Haustür ohne Begleitung zu benutzen. Lustig, wenn er an unserem Vorgarten vorbeizieht und an unserem Wohnzimmerfenster winkt, wenn er wieder talwärts fährt. 

Ganz sicher werden wir den Satz: "Guck mal ein Christbaum" vermissen und das Lächeln auf den Gesichtern, wenn die Menschen mit dem kleinen Zubringerlift an unserem Häuschen mit Baum vorbeigezogen wurden. Grins.

 

Im Restaurant werde ich beim nächsten Besuch auf jeden Fall das Hochlandrind aus eigener Zucht testen. Vom kleinen Helden war ja kein Bröckchen abzukriegen. Mit den Kässpatzen, die wir zum Tausch angeboten haben, konnten wir keinen Blumentopf gewinnen. Das lag sicher nicht an den Kässpatzen, die waren wirklich total lecker und haben bei mir schon mal reichlich Credit Points angesammelt, weil sich der Koch die Mühe macht, die Zwiebeln frisch in der Pfanne zu rösten. Vom Rind werde ich euch in den Faschingsferien berichten, versprochen! 

Übrigens kann man den guten Bergkäse für günstige elf Euro das Kilo im Restaurant kaufen.

 

Marion und Erich Kohler, die Stellplatzchefs, sind überaus hilfsbereit und freundlich, auch wenn es hoch hergeht. Wir haben den Stellplatz rappelvoll erlebt und die beiden waren gut gelaunt von früh bis spät im Einsatz. An der Rezeption, beim Schneeschieben, im Restaurant - einfach überall wo es nötig war. 

 

Zwei Tipps für den Besuch des Schwabenhofs haben wir noch:

Es empfiehlt sich auf jeden Fall, sich vor der Anreise mit Lebensmitteln einzudecken. Der kleine Ort Balderschwang liegt zu Fuß etwa 45 Minuten entfernt. Dort gibt es mittlerweile zwar einen kleinen Dorfladen, für den Familiengroßeinkauf ist er allerdings nicht geeignet. 

Und zweitens: Schneeketten sind kein Luxus. Man muss zwar nicht über den Riedberg-Pass anreisen, der mit 16% Steigung im Winter zur Herausforderung für WoMos werden kann, aber der Stellplatz fällt zum unteren Bereich hin ab.

 

Die Anreise ist alternativ übrigens auch über Österreich (Immenstadt - Oberstaufen - Riefensberg (A) - Hittisau (A) - Balderschwang) möglich und dauert bei schwierigen Straßenverhältnissen nur unwesentllich länger. 

 

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