9. Reisetag. Samstag, 25. Mai 2013. An der Costa Rei
Übernachtung: Camping Capo Ferrato
Darf man über das Wetter klagen? Wir steigen morgens bei 18 Grad aus den Kojen, die Temperatur klettert tagsüber auf 21 Grad und oft weht Wind. Lässt er nach, spürt man die Kraft der Sonne und man kann es am Strand gut aushalten. Wir steigen auch schon mal bis zu den Knien ins azurblaue, kristallklare sardische Meer. Unsere Tochter mal ausgenommen, sind wir ziemliche Frostbeulen. Die Kinder buddeln im Sand, graben tiefe Gruben und spielen Ball. Und dann sind sie plötzlich da und ziehen die Aufmerksamkeit aller auf sich! Auf dem Meer, gut sichtbar, ziehen Wale an der Küste vorbei. Die dunklen Schwanzflossen schlagen auf die Wellen, die Tiere tauchen immer wieder auf. Was für ein Anblick!
Das Klagen über das Wetter lasse ich besser. Wir haben gestern in der Halbzeit des Champions League Spiels den Wetterbericht aus Deutschland gesehen, was für Beifallsstürme unter den deutschen Zuschauern gesorgt hat. Bis dahin gab es auf dem Spielfeld ja noch nicht so sonderlich viel zu bejubeln. Die Temperaturen zu Hause sind wirklich unerfreulich. Sehr unerfreulich. Den Jubel aus der zweiten Halbzeit haben wir dann schon aus der Entfernung vernommen. Der kleine Held schlief aus Mangel an Unterhaltung beim Halbzeitpfiff auf Papas Schoss ein, die Pizza war gegessen, die Limo ausgetrunken. Man konnte sich die Bayern-Mütze also getrost tief ins Gesicht ziehen und genüsslich die Äuglein schließen.
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