Nachlese

Welchen Job hat man am ersten Tag zu Hause? Welches Haushaltsgerät ist am meisten strapaziert? 

Klar, die Waschmaschine.

Die hat uns heute eine Überraschung bereitet und viel Zeit, Nerven und etliche in Frankreich angefutterte Kalorien gekostet. Nicht die Waschmaschine direkt -die gute, treue Miele schnurrt und dreht tadellos- sondern die kleine Hebeanlage, die unser Abwasser aus dem Keller mittels einer Pumpe hinauf in den Kanal befördert. Die Pumpe hat die Grätsche gemacht und den Keller unter Wasser gesetzt. Im Keller lagen die Schlafsäcke und sonstige Wäsche aus dem WoMo, die die Pfütze aufsaugten und pitschnass zurück blieben. Zwei Stunden haben wir mit dem Versuch verbracht, den Motor des Hebers wieder flott zu machen. Es blieb beim Versuch. Hin ist hin!

Für den Rest des Tages fühlten wir uns wie Teilnehmer der alten Fernseh-Show "Spiel ohne Grenzen". Schaffen wir es, das Wasser aus der WaMa rechtzeitig mit dem grauen Eimer aus der Auffangwanne in den gelben Eimer zu füllen, damit die Kellertreppe zum Waschbecken hochzusprinten, auszuleeren und wieder zurück in den Keller, wo der Partner schon mit gefülltem grauen Eimer wartet? Das Duell "Baumwoll-Programm vs. Frau und Herr Fahrtenschreiber" ging ganz klar an uns. Im Zweikampf "Pflegeleicht vs. Frau und Herr Fahrtenschreiber" lagen wir zunächst leicht im Rückstand (abgepumpte Wassermenge und -druck stellten uns vor neue Herausforderungen), konnten dann aber zum Unentschieden aufholen. Das Rückspiel findet morgen statt!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0