Tornante, Gelati und Pyramiden

Erdpyramiden
Erdpyramiden

2. Reisetag. Ostermontag, 09.04.2012. Von Garmisch über Bozen an den Kalterer-See.

Übernachtung: Stellplatz Gretl am See, Kalterer See.

 

Fast schon ein Gefühl der Wehmut befällt mich am Brenner. Sollte hier nicht anstelle der Villa mein Fiat 500 seine Jungerfernfahrt nach Bella Italia antreten?!

Wenn ich die Zahl meiner Mitreisenden und das mitgeführte Gepäck betrachte, bin ich von Sentimentalitäten schnell befreit und die Stimmung steigt mit jedem gefahrenen Kilometer. Die Landschaft wird grün und grüner (gibt es diese Steigerung?) und von unserer Wettermelderin auf der Rückbank wird die Außentermperatur viertelstündlich um 1 Grad nach oben korrigiert.

In Bozen verfehlen wir die Einfahrt zur Kabinenseilbahn, die uns auf den Ritten nach Oberbozen bringen soll. Knapp daneben ist eben auch vorbei und einmal auf die Bergstraße eingefädelt, gibt es kein Zurück. Spitzkehren -es sollen am Ende 14 Tornante sein-  und die Steigung lassen die Villa und seinen Fahrer schnaufen und wir erinnern uns an die qualmenden Bremsen in Dalen, Norwegen. Es bleibt bei der Erinnerung. Es qualmt und stinkt nichts! Tschakka!

Die Villa bringt uns anstatt der Seilbahn nach Oberbozen, von wo wir mit der beschaulichen Bimmelbahn durch blühende Wiesen vor beeindruckendem Bergpanorama bis Klobenstein schaukeln und uns von dort zu Fuß zu den Erdpyramiden, einer Lehmformation im Fels, aufmachen.

Aufnahme in unser kulinarisches Bordbuch findet die Freiheitsstraße 44 in Bozen. Das Eis ist unglaublich gut! Mit wenigen Zutaten und einer überschaubaren Anzahl an Sorten macht uns die unscheinbare Gelateria an diesem sonnigen Ostersonntag rundum zufrieden.

 

 

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