Von Östergötland nach Smaland

Von Ostergötland fahren wir südwärts durch Smaland an die Schärenküste bei Valdemarsvik. Verlässt man Stockholm, findet man an der "Blauen Küste" zwischen Västervik und der Hauptstadt rasch wieder ruhigere Flecken. Die Landschaft ist zunächst geprägt von vielen Schäreninseln, die vor allem im Sommer zahlreiche Besucher anziehen. Bald erreicht man aber dünner besiedeltes Gebiet. Landeinwärts führt die Straße über das smalandische "Hochland".  Menschenmassen sind hier ein Fremdwort.

Von Kalmar aus führt die 6 Kilometer lange Ölandsbron, die Ölandbrücke, auf die Insel. Öland ist die Lieblingsferienregion der Schweden. Flach abfallende, lange Strände, viel Sonne und wenig Regen machen sie zum beliebten Urlaubsziel für Familien. Öland ist zugleich Feriendomizil des Königshauses.  Der Park des Sommerschlosses Solliden kann besichtigt werden.

 

Wir orientieren und diesmal eher im nördlichen Inselteil, sehen uns die Ruine Schloss Borgholm und das Solliden Schloss an, das im Sommer als Residenz der Königsfamilie dient. Man braucht etwas Geduld und den guten Willen, sich in die Touristenströme einzureihen. 

 

Die Campingplätze liegen dicht an dicht und locken mit allerhand Komfort und Annehmlichkeiten auf die wir gerne verzichten. Wie mag es hier in der Hauptsaison nur zugehen? Nach einer stürmischen Nacht (das Zelt unserer Platznachbarn fällt dem Sturm zum Opfer und hebt ab. Die kleine Familie findet Asyl im Servicehaus) wartet in Himmelsberga das Freiluftmuseum für Kulturgeschichte. Dort lassen sich die Kinder schwedischen Kladdkaka, einen dunklen Schokoladenkuchen,  mit einer ordentlichen Portion Sahne schmecken, bevor wir die Insel verlassen und Kurs auf Vissefjärda in Smaland nehmen.

Und für das nächste Mal wissen wir: Öland gerne wieder, aber in den (ruhigeren) südlichen Teil!

 

Inzwischen sind wir fast vier Wochen unterwegs, die Reise neigt sich dem Ende zu. Wir wünschen uns zum Abschluss ein paar schöne, ruhige Tage am Törn-See in Vissefjärda.

Der kleine Stellplatz am Wasser bietet das Nötigste und ist zwischenzeitlich auf 8 WoMos ausgelegt. Das in Verbindung mit einer herrlichen Umgebung machen ihn zu einem unserer Lieblingsplätze in Südschweden. Die (geringe) Gebühr wird am Abend von einem freundlichen Platzwart eingesammelt, der sogar etwas Deutsch spricht und mit dem wir gern ins Gespräch kommen.

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