Frühling, Sommer, Herbst und jetzt: Winter

1. Reisetag. Freitag, 28. Februar 2014. Von Neusäß nach Balderschwang.

Übernachtung: Wohnmobilstellplatz Schwabenhof, Balderschwang

 

Nächster Halt: Wohnmobilcenter Petz, Augsburg Lechhausen. Mit neunzig Minuten Verspätung und um 108 Euro erleichtert nehmen wir schließlich Kurs auf Balderschwang. In der Küche der Villa war der Mischhebel des Wasserhahns ab. Wir nehmen ins Bordbuch, Kapitel „Vorsorge ist besser als Nachsorge. Schäden klug vermeiden“ auf: vor Fahrtantritt die Glasabdeckung über dem Spülbecken schließen.

 

Nach zwei Stunden Fahrzeit kommen wir um 17:00 Uhr an. Die Anfahrt über den Riedbergpass klappt problemlos. So furchtbar viel Schnee haben wir diesen Winter ja nicht abbekommen und so klettert die Villa mühelos auf 1400 Meter, an Grasgehren vorbei und ein Stückchen wieder hinunter, bis wir das grüne Schildchen „Schwabenhof“ passieren. Angekommen!

 

Unser Kleinvolk wirft sich sofort in Schneehosen und Anoraks und ist vor unserem mobilen Häuschen erst einmal beschäftigt. Schnee schieben, Höhle bauen, auf dem Hintern den Hügel runterrutschen.

Die Vorratsschränke der Villa sind voll. Läden gibt es in der näheren Umgebung nicht und so haben wir reichlich Essen gebunkert und in die Schränke, den Kühlschrank und das Tiefkühlfach gepackt.

Ein bisschen Fasching war dann doch
Ein bisschen Fasching war dann doch
Anfahrt über den Riedbergpas. Bei schwierigen Wetterverhältnissen besser über Hittisau (A) anreisen!
Anfahrt über den Riedbergpas. Bei schwierigen Wetterverhältnissen besser über Hittisau (A) anreisen!
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Kein Spüli, kein Kaffee und fast kein Internet

2. Reisetag. Samstag, 1. März 2014. In Balderschwang.

Übernachtung: Wohnmobilstellplatz Schwabenhof, Balderschwang

 

 

Es ist doch immer wieder eine spannende Sache, was trotz stundenlangem Räumen und Packen zu Hause liegen bleibt und wer es wann bemerkt.

Gestern war es mein Herr Fahrtenschreiber, der das erste Ding nach dem Abendessen vermisste: „Mist, kein Spülmittel an Bord“.

Heute morgen dann gleich das zweite Ding das –diesmal wirklich schmerzlich- in keinem Schrank zu finden war: „Mist, außer ein paar Instant-Beuteln kein gescheiter Kaffee an Bord“.

 

Wie gesagt, vor Läden wimmelt es um uns herum nicht gerade und so steht heute Vormittag zum Auftakt der Faschings-Tour gleich eine Winterwanderung an. Auf, vom Weiler Schwabenhof, ins benachbarte Balderschwang.

Im kleinen Dorfladen bei der Kirche findet man das Nötigste. Preisgünstig ist die Sache sicher nicht, aber dafür ist das Dorflädchen fußläufig zu erreichen.

 

Mit Spüli, Kaffee, unserer Wochenendzeitung und Bestechungsmitteln für die kleinen Fahrtenschreiber –„wir latschen sicher nicht umsonst ewig durch die Gegend“- geht es zurück. Eine Tafel Schoki. Kekse, Cola-Gummizeugs und zwei Donald Duck Bücher sorgen dann zumindest auf den ersten Metern für Ruhe. Boah, Eltern sein ist auch nicht immer leicht.

 

Für die Fahrtenschreiberkinder vergeht der Nachmittag auf ihrem Schneehügel und der –höhle vor unserem Häuschen. Mein Herr Fahrtenschreiber kümmert sich um ein weiteres Problem mit dem Wasserhahn in unserer Küche. Nun leckt doch tatsächlich der Schlauch und die Spülbeckenplorre läuft in den Besteckkasten! Ich trinke schon mal den Gut-und-günstig Kaffee zur Probe und stecke die Nase in mein Buch. Home, sweet Motorhome!

 

Bilder müssen wir erst mal noch schuldig bleiben. Die Internetverbindung ist einfach gäääääähnend langsam, aber mit dem Text sollte es klappen ... ist doch schon mal was, oder?!

 

Auf dem Weg zu Spüli & Kaffee
Auf dem Weg zu Spüli & Kaffee
Vom Schwabenhof nach Balderschwang
Vom Schwabenhof nach Balderschwang
Erste Ostergrüße: Palmkätzchen
Erste Ostergrüße: Palmkätzchen
Der Dorfladen in Balderschwang
Der Dorfladen in Balderschwang
Schneehöhle
Schneehöhle
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Belebte Pisten, ein einsamer Pilgerweg und der Hund in der Stromsäule

3. Reisetag. Faschingssonntag, 2. März 2014. In Balderschwang.

Übernachtung: Wohnmobilstellplatz am Schwabenhof, Balderschwang

 

Auch ein klasse, wunderbarheimeliges Geräusch. Wie kleine, feine Spitzen, die sacht auf dem Dach der Villa landen, während wir uns in den Kojen und dem Himmelbett ausstrecken. Es schneit!

 

Morgens ist die Welt mit einer zarten Puderzuckerkruste überzogen, die Temperatur liegt knapp über Null. Sonne? Nein! Die wabernden Wolken und Nebelfleckchen zaubern aber auch ihre eigene, durchaus reizvolle Stimmung.

 

Für die Fahrtenschreiberkinder und ihren Papa beginnt der erste Skitag am späten Vormittag mit einem Warming-up am kleinen Hügel vor der Haustür der Villa.

Vorher können wir uns erst nicht von unseren Betten, dann vom Frühstückstisch und später von unseren Büchern trennen. Wolf Wondratschek lässt mich an diesem Sonntag mit „Mittwoch“ nicht los, ehe die letzte Seite gelesen ist. Unser Sohn ist vollkommen vernarrt in die „Feriengeschichten vom Franz“, die Tochter freut sich über „Winston. Ein Kater in geheimer Mission“ und mein Herr Fahrtenschreiber hat –es sei ihm von Herzen gegönnt- endlich genug Zeit und Muße für Jonas Jonasson und seinen Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg und verschwand, gefunden.

Der kleine Held läuft sich erstmal mit Schwester und Papa am Anfängerhügel vor unserer Tür warm, bevor es rüber zum Schwarzberglift geht.

 

Mich zieht es für eine Winterwanderung in die entgegengesetzte Richtung. Erst auf dem Waldweg ein Stück Richtung Balderschwang, dann steil bergan Richtung Köpfle Alpe. Dorthinauf führt –steil!- ein Kreuzweg in 15 Stationen. Ich schwitze tüchtig, stapfe durch den Schnee und nehme die Votivtafeln am Wegesrand als willkommene Rast. Kein Mensch weit und breit, Ruhe und nur eine einsame Fußspur auf dem verschneiten Pfad, die daran erinnert, dass ich mich nicht allein irgendwo am Ende der Welt befinde.

 

Der Stellplatz ist übrigens nicht so proppevoll wie zum Jahreswechsel, als wir hier dicht an dicht standen. Marion Kohler, die zusammen mit ihrem Mann Erich den Laden hier superst schmeißt, erzählt, dass einige Wohnmobilisten -vermutlich wetterbedingt- abgesagt hätten. Erich ist auf dem Platz im Dauereinsatz. Morgens schraubt er an der Kaffeemaschine und am späten Abend kümmert er sich um den Strom. Die Villa hat urplötzlich nämlich keinen mehr. Ausdiemaus. "Do isch bei dir der Hund drin", meint Erich. Mein Herr Fahrtenschreiber hat alle Anschlüsse gecheckt, alle Sicherungen durchgesehen,  beide Kabeltrommeln untersucht. Nö, an der Villa liegt das nicht. Der Hund steckt im Stromverteiler des Stellplatzes. Problem erkannt, Problem gebannt. Danke Erich!

 

Unsere Nachwuchsfahrtenschreiber genießen das stundenlange Draußensein im Schnee und vor allem den späten Nachmittag, wenn es dämmert und die Lifte stillstehn. Dann gehört ihnen die kleine Piste vor unserer Haustür. Stirnlampe aufgesetzt, rauf auf den Schlitten und ab geht die Post. Sagte ich es schon mal? Home, sweet Motorhome!

Frühstückslektüre. Der kleine Held und die Geschichten vom Franz
Frühstückslektüre. Der kleine Held und die Geschichten vom Franz
Skifahren vor der Villa
Skifahren vor der Villa
Ich hab´s versucht …   Tafel am Beginn des Kreuzwegs.
Ich hab´s versucht … Tafel am Beginn des Kreuzwegs.
Auf dem Pilgerweg
Auf dem Pilgerweg
Ächz, schnauf, stöhn
Ächz, schnauf, stöhn
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Home, sweet Motorhome

4. Reisetag. Rosenmontag, 3. März 2014. In Balderschwang.

Übernachtung:Wohnmobilstellplatz am Schwabenhof, Balderschwang

 

 

Der Tag beginnt mit Sonne satt, bevor es sich am Nachmittag eintrübt und später dicke, weiße, fluffige Flocken zum Himmel schweben.

 

Was dazwischen war? Der Fahrtenschreibernachwuchs tummelt sich mit dem Papa auf der Piste. Die Liftkarten, die im gesamten Balderschwanger Skigebiert gelten, kosten  für unsere zwei Zwerge und meinen Herrn Fahrtenschreiber für einen halben Tag (ab 11:30 Uhr) 36 Euro.

Ich mache mich zu Fuß auf den Weg zur Schelpen Alpe. Verrückt, wie viele Menschen dort am Lift Schlange stehen. Ein Rosenmontagszug der ganz besonderen Art!

Sonst ist in unserem Winterquartier vom Fasching nicht viel zu spüren. Ab und an kommt ein Pinguin im Schlepplift an der Villa vorbei und einen Tiger haben wir  auch gesehen. Das war´s dann auch schon. Nein, zu den Faschingsnarren zählt die Besatzung der Villa nicht wirklich.

 

Und wieder vergeht ein Tag in der Villa. Es wird langsam dunkel. Dicke Schneeflocken fallen vom Himmel. Die Kinder juchzen am Schlittenberg. Home, sweet Motorhome!

Wanderwege, Wanderwege, Wanderwege
Wanderwege, Wanderwege, Wanderwege
Loipe und Wanderweg. Vom Schwabenhof nach Balderschwang
Loipe und Wanderweg. Vom Schwabenhof nach Balderschwang
Lift an der Schelpen Alpe
Lift an der Schelpen Alpe
Vom Schwabenhof zur Schelpen Alpe
Vom Schwabenhof zur Schelpen Alpe
Suchbild. Wo steckt die Villa?
Suchbild. Wo steckt die Villa?
Snowboarden mit dem Tellerschlitten
Snowboarden mit dem Tellerschlitten
Vier gewinnt!
Vier gewinnt!
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GAS, WASSER UND SONSTNOCHWAS

5. Reisetag. Faschingsdienstag, 4. März 2014. In Balderschwang

Übernachtung: Wohnmobilstellplatz Am Schwabenhof, Balderschwang

 

Eine elf Kilo Gasflasche hält uns im Moment bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zweieinhalb bis drei Tage. Unser Wasserverbrauch in der Villa liegt pro Tag bei gut 40 Litern. Geduscht wird aushäusig im Souterrain des Schwabenhofs gegen eine geringe Gebühr von 50 Cent.

Die Ver-und Entsorgungsstation liegt oben am Schwabenhof, unser kleines, feines Stellplätzchen liegt an der Piste genau am gegenüberliegenden Ende des terrassierten Stellplatzes. So muss alles, was die Villa braucht runter, und was sie nicht mehr braucht rauf zum Schwabenhof transportiert werden.

Unser rollendes Zuhause nach oben zu fahren scheint uns etwas zu umständlich und so laufen wir. Na, das mit dem „wir“ stimmt nicht ganz. Unser Herr Fahrtenschreiber wird schon früh morgens im dichten Schneegestöber mit einem Frischwasserkanister gesehen, später mit der Klokassette und dem Abwassereimer und nachmittags mit einer neuen Gasflasche, die getauscht werden muss. In so einem mobilen Zuhause gibt es immer was zu tun, denkt nur nicht, wir wären nur zum Spaß hier und unser Leben Müßiggang.

 

Was gibt es sonst zu erzählen? Zeit zum Lesen und Hören blieb heute natürlich auch. Wir sind immer noch vollkommen verknallt in die fabelhafte Miss Braithwhistle von Sabine Ludwig. Ja, ich hab es schon mal erzählt und wiederhole mich in dem Fall gern. Für das Hörbuch gibt es eine glatte Eins von unserem Fahrtenschreibernachwuchs. Die Geschichten um die verrückte Lehrerin der 4a sind total hörenswert!

Für den Nachmittag tausche ich die Balderschwanger Bergkulisse gegen die Berge in Jämtland. Der dritte Band des schwedischen Autorenduos Hjorth und Rosenfeldt steht den ersten beiden Büchern in nichts nach und schon nach wenigen Seiten fällt es schwer, „Die Toten, die Niemand vermisst“ aus der Hand zu legen. Ein spannender Schweden-Krimi, der nicht nur durch die Handlung fesselt, sondern durch seine Orte auch wieder Lust auf eine Reise in den Norden weckt. Schonen, Stockholm, das Fjäll – traumhaft!

 

Aber zurück nach Balderschwang, zurück auf unseren Stellplatz am Schwabenhof. Neben der Ver- und Entsorgungsstation, die wir heute ja schon ausgiebig genutzt haben, gibt es da oben ein –sehr lohnenswertes- Ziel. Die Kohlers machen in ihrem Restaurant Schwabenhof sehr gute Kässpatzen und haben Fleisch aus eigener Züchtung vom Hochlandrind auf der Karte. Dazu gibt´s Almdudler für unser Kleinvolk und natürtrübes Bier für die großen Fahrtenschreiber. Ein guter Grund, den Krimi aus der Hand zu legen!

Unser Weg zur Villa
Unser Weg zur Villa
Im Schwabenhof gibt es auch Gas
Im Schwabenhof gibt es auch Gas
Flaschentausch für wohlige Wärme und lecker Essen
Flaschentausch für wohlige Wärme und lecker Essen
Abendessen im Restaurant Schwabenhof
Abendessen im Restaurant Schwabenhof
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Wetter unbeständig, Gemüt heiter

6. Reisetag. Aschermittwoch, 5. März 2014. In Balderschwang

Übernachtung: Wohnmobilstellplatz am Schwabenhof, Balderschwang

 

Die Piste vor unserer Haustür, direkte Loipenzugänge, schöne Wander- und Spazierwege, die am Schwabenhof beginnen, sind schon eine tolle Sache. Aber ganz besonders schön erleben wir es hier, wenn es ruhig um uns wird, wenn die Lifte schließen, wenn die Tagesgäste abfahren, wenn sich der Abend mit seinem blauen, winterlichen Licht ankündigt. Heute Nacht fiel Schnee, der morgens in Schneeregen und Graupelschauer übergeht. Ab und an zeigt sich auch die Sonne. Das Wetter wechselt schnell und oft den Tag über.

 

Für den Fahrtenschreibernachwuchs ist vollkommen klar, wie der ideale letzte Tag aussieht, bevor wir uns morgen auf den Weg nach Hause machen. Bis in den späten Vormittag bleiben sie in ihren Schlafanzügen mit dicke Socken an den Füßen. Im Alkoven lässt es sich prima bäuchlings lesen, Rätsel lösen, Tagebuch schreiben. Später geht es mit Papa auf die Piste und wenn der Lift steht und nur noch die Schneeraupe ihre Bahnen zieht, wird gerodelt. Aber wie!

 

Während mein Kleinvolk ihre stille Zeit in der Villa genießt, packe ich die Langlaufskier aus und mache mich auf den kurzen Weg zur Loipe. Oberhalb des Schwabenhofs beginnt ein blaubeschilderter Abschnitt, der für mich perfekt scheint: bretterleben, fast kein Gefälle. Jo, ich bin ein Angsthase. Ein waschechter. Und ein Kontrollfreak noch dazu. Geht es abwärts, führen meine Langlaufskier ihr eigenes Leben und haben nur eine Idee: die Kontrolle zu übernehmen und die Oberhand zu behalten. So ein Langlaufkurs wäre dann doch mal was, sagt mein Herr Fahrtenschreiber. Wo er recht hat ...

Die insgesamt über 100 Kilometer langen Langlaufloipen um Balderschwang sind mit der Gästekarte kostenlos zu nutzen. Die Karte gibt´s gratis für die Zeit des Aufenthalts bei der jeweiligen Unterkunft. Nicht-Kartenbesitzer bezahlen 4,50 Euro für die Tages-, 3,00 Euro für die Nachmittagskarte.

 

Jetzt ist sie fast zu Ende, unsere Faschings-Tour 2014. Unser NotizBlog und die Rubrik Reiseberichte wuchs wieder um ein kleines Stück. Wie schön! Den Fahrtenschreiber gibt es nun seit über zwei Jahren. Die Zahl der virtuellen Gäste und Mitreisenden in unserer Villa ist ganz schön gewachsen und wir freuen uns über jeden Kommentar, jeden Gästebucheintrag und jede Mail, die uns erreicht. Ein neue Erfahrung gab es heute auch! Wir standen vor der Villa und wurden angesprochen, ob wir DIE Fahrtenschreiber wären?! Ja, stimmt ... und wir haben vor, es auch noch lange, lange Zeit zu bleiben! – An dieser Stelle liebe Grüße nach Würzburg. Es war schön, euch am Schwabenhof zu treffen! –

Riedbergpassloipe am Schwbenhof
Riedbergpassloipe am Schwbenhof
Much more than just a hotel room. Die Villa am Stellplatz Schwabenhof
Much more than just a hotel room. Die Villa am Stellplatz Schwabenhof
Abends ist die Piste fest in Kinderhand
Abends ist die Piste fest in Kinderhand
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Nach dem Spiel ...

7. und letzter Reisetag. Donnerstag, 6. März 2014. Von Balderschwang nach Hause.

 

Kaum zu glauben, dass wir eben noch die Schneeketten aufzogen, um unseren schönen Platz am Schwabenhof verlassen zu können. Eine kurze Strecke weiter und wenige Höhenmeter tiefer ist von Schnee keine Spur mehr. Alles grün, milde Temperaturen und quietschgelbe Krokusse im Gras. Tatsächlich Frühling!

 

Nach unserem zweiten Aufenthalt auf dem Stellplatz hat sich der gute Eindruck mehr als bestätigt. Der Wohnmobilstellplatz am Schwabenhof ist unser Lieblingsplatz im Winter geworden! Familiär geführt, preislich super, überschaubar groß, ein gutes Restaurant, direkt an Piste und Loipe gelegen - will man mehr?

Der Fahrtenschreibernachwuchs führt noch einen Vorteil ins Feld: Kinder! In den Weihnachts- und Faschingsferien sind viele Familien auf dem Platz. Als Faschingsexil taugt der Stellplatz übrigens auch bestens: wir haben einen einzelnen Pinguin und einen verirrten Tiger im Kostüm am Lift gesichtet. Ansonsten: konfetti-, luftschlangen- und Humba-Täteräää-freie Zone!

 

Für die nächsten Tage haben wir uns -außer Wäsche waschen, Schneeketten einmotten und Villa putzen- vorgenommen, die Fotos ins Fahrtenschreiber-Album zu kleben. Will man ein Haar in der Balderschwanger Suppe finden, ist es vielleicht die unterirdische Internetverbindung. Schwamm drüber!

 

Und weil nach dem Spiel immer vor dem Spiel ist, haben wir schon mal die Tage gezählt bis Ostern. Spätestens dann soll die Villa den Heimathafen wieder verlassen und der Ernst des Lebens ein Päuschen einlegen. Bis spätestens dahin!

 

 

Ver- und Entsorgungsstation am Schwabenhof
Ver- und Entsorgungsstation am Schwabenhof
Im Ort Balderschwang
Im Ort Balderschwang
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