November 2013. Mit der Villa auf der Tour de Ländle.

Das erste Etappenziel in diesem Schuljahr ist erreicht: Herbstferien! Wir haben neuerdings zwei Schulkinder an Bord und nutzen die Zeit für einen Ausflug von Bayern ins benachbarte Baden-Württemberg. Auf der Tour de Ländle begegnen uns Urzeitwesen, wir entdecken einen Schlossgarten und am Ende gibt es Besuch von einer Fee. Was für märchenhafte Voraussetzungen für unseren kleinen Herbstausflug!

Die Tagebucheinträge der Tour de Ländle sind wie immer hier abgelegt:

Auftakt zur Tour de Ländle

Ulmer Münster. Bauzeit 1377 - 1890
Ulmer Münster. Bauzeit 1377 - 1890

1. Reisetag. Montag, 28. Oktober 2013. Von Neusäß nach Ulm.

Übernachtung: Stellplatz am Donaustadion Ulm. Gebühr: kostenfrei

 

Leute, was für ein Wetter! 20 Grad, Sonne und ein warmer Wind weht uns die fallenden, orangegelben Blätter um die Beine. 

Unser erstes Etappenziel auf der Tour de Ländle liegt keine Fahrstunde von unserem festen Zuhause entfernt. Das trifft den Geschmack der beiden Fahrtenschreiberkinder ganz genau. 

Vom Stellplatz in Ulm kann man die Innenstadt bequem zu Fuß erreichen. Oder die Straßenbahn nehmen, die fast vor unserer Haustür hält. Wollen wir bei dem Wetter aber nicht!

Das fast schon grelle Herbstlicht lässt mit seiner Kraft die Fenster des Ulmer Münsters intensiv blau und rot leuchten und strahlen und wirft seine farbigen Schatten auf die Säulen. Der größte Kirchenbau Süddeutschlands hat übrigens mit 161,60 Metern den höchsten Kirchturm der Welt. Die gewitzten Ulmer haben die Vollendung des Kölner Doms abgewartet, vier Meter draufgesetzt und den Titel ins Schwabenland geholt. 

Der neuerdings lesende (ich werd verrückt!!!) kleine Held entdeckt im alten Fischerviertel den Saumarkt, das reizende Fräulein Fahrtenschreiber die Vaterunsergasse und mein Herr Fahrtenschreiber einen sonnigen Platz am Blaubach. Dort wird  wunderbarer Milchkaffee in großen Tassen und Zwetschgenkuchen mit Sahne serviert. 

Käthe Kollwitz erinnert in einer Sonderausstellung im Museum der Brotkultur an schmerzhafte Zeiten, zu denen Hunger und Leid gehörten. Die Geschichte des Brotes und des Backens über viele Jahrtausende hinweg ist Thema des Museums. Die Kinder finden die Audio-Guides mit den eigens für kleine Museumsbesucher gemachten Texten und die alte Backstube besonders cool.

Wir fallen mit müde gelaufenen Füßen und müde geschauten Augen früh in unsere Kojen. Unser erster Reisetag - und der gestrigen Tag auch- begann früh um fünf. Dem kleinen Helden ist die Zeitumstellung total wurscht!

Familie Fahrtenschreiber in Ulm und um Ulm und um Ulm herum.
Familie Fahrtenschreiber in Ulm und um Ulm und um Ulm herum.
Ulmer Münster. Sonnendurchflutet.
Ulmer Münster. Sonnendurchflutet.
Klasse Eisbecher-Wetter
Klasse Eisbecher-Wetter
Am Blaubach. Gastgarten Lokal Zur Zill
Am Blaubach. Gastgarten Lokal Zur Zill
Im Fischerviertel. Das schiefe Haus
Im Fischerviertel. Das schiefe Haus
Durch das Fischerviertel
Durch das Fischerviertel
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Tour de Ländle. Urzeit und Barock

2. Reisetag. Dienstag, 29. Oktober 2013. Von Ulm nach Holzmaden und weiter nach Ludwigsburg

Übernachtung: Wohnmobilstellplatz am Blühenden Barock, Ludwigsburg. Gebühr: 10 Euro

 

5.13 Uhr. Wo bitte wendet man sich hin, um gegen den Wahnsinn der Zeitumstellung aufzubegehren? Ich bin bereit eine groß angelegte Unterschriftenaktion zu starten, einen Interessensverein zu gründen und mich im Fall der Fälle auch an die Weltzeituhr in Berlin zu ketten. Der kleine Held sorgt auch heute dafür, dass der Tag mächtig früh beginnt. Zu früh für meinen Geschmack. 

Über Nacht setzte starker Regen ein, was wir -wie ihr alle wisst- in der Villa ganz gern mögen. Das Kribbeln und Krabbeln auf dem Dach hört sich wunderbar gemütlich an. Dieser Regen ist außer gemütlich auch noch praktisch, denn er sorgt dafür, dass das ratternde Lärmen der Straßenbahn unter dem munteren Tropfen verschwindet und wir in unseren Kojen nicht die letzte Bahn herbeisehnen. Nach dem Dichten der Kanten ist übrigens alles fluff, unser Schneckenhäuschen bleibt trocken.

 

Von Ulm geht es weiter entlang der A8 bis Holzmaden. Wer ein Faible für Baustellen hat, ist auf der A8 goldrichtig. Bagger, Planierraupen, meterhohe Sandberge - alles da! Zum Schauen bleibt dank der Tempobegrenzungen auch genug Zeit. 

In Holzmaden gibt es keine Baustellen, sondern ein Urzeit-Museum zu sehen. Dort sind versteinerte Funde wie Ammoniten, Fischsaurier und Paddelechsen ausgestellt, die aus einer Zeit stammen, zu der das Ländle noch tief unten im Meer lag.

Unsere Kinder fliegen fast durch die Ausstellung und ziehen uns Eltern hinter sich her, draußen wartet das attraktivere Angebot. Im benachbarten Schieferbruch kann man gegen Eintritt fossile Erinnerungsstücke aus dem Stein meißeln. Mit einer steingefüllten Tasche verlassen wir Holzmaden. Ein (kostenloser) WoMo-Stellplatz ist übrigens direkt vor dem Museum.

Nach dem Mittagessen und einer kleinen Spiel-, Lese-, oder Häkelrunde -jeder halt so, wie er mag- entschließen wir uns, weiterzuziehen. Wir fahren bis Ludwigsburg und lassen uns auf dem Stellplatz direkt am Schlosspark nieder. Das Zentrum ist, wie schon in Ulm, gut zu Fuß von unserer Haustür aus zu erreichen. Wir schauen am Schloss vorbei, bummeln durch die Innenstadt und  vorbei an der Filmakademie zurück zu unserem mobilen Heim. Der Tag war lang, der Tag begann früh. Müde, müde, müde fallen wir in die Kojen. Wann wir morgen wohl am Frühstückstisch sitzen?

 

 

Urweltmuseum. Beeindruckend schöne Unterwasserpflanzen
Urweltmuseum. Beeindruckend schöne Unterwasserpflanzen
Urweltmuseum Holzmaden
Urweltmuseum Holzmaden
Dino-Park. Außengelände des Urweltmuseums, Holzmaden
Dino-Park. Außengelände des Urweltmuseums, Holzmaden
im Steinbruch. Holzmaden
im Steinbruch. Holzmaden
Holzmaden. Archäologische Ausgrabungen
Holzmaden. Archäologische Ausgrabungen
Urzeitfund der Familie Fahrtenschreiber
Urzeitfund der Familie Fahrtenschreiber
Glänzt wie Gold. Urzeitfund der Familie Fahrtenschreiber
Glänzt wie Gold. Urzeitfund der Familie Fahrtenschreiber
Urzeitfund der Familie Fahrtenschreiber
Urzeitfund der Familie Fahrtenschreiber
Blühendes Barock. Schloss Ludwigsburg
Blühendes Barock. Schloss Ludwigsburg
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Tour de Ländle. Kutterschaufel, Spätzle und Trollinger

Schwäbische Gründlichkeit. Die Kutterschaufel rückt an. Stellplatz Blühendes Barock, Ludwigsburg
Schwäbische Gründlichkeit. Die Kutterschaufel rückt an. Stellplatz Blühendes Barock, Ludwigsburg

3. Reisetag. Mittwoch, 30. Oktober 2013. Von Ludwigsburg nach Hochenhaslach

Übernachtung: Weingut Baumgärtner Hohenhaslach. Kosten: 10 Euro, bei Einkauf ab 50,- kostenlos

 

Glockenschlag sechs Uhr schrecken wir aus dem Schlaf. Das Geräusch wird ausnahmsweise mal nicht vom kleinen Helden verursacht, nein, im Park finden Baumfäll- und -schneidearbeiten statt. Boah!

Weil an Schlaf eh nicht mehr zu denken ist und der kleine Held Hunger hat, kriechen wir aus den warmen Kojen in die noch kalte Kombüse, heizen  tüchtig ein und versorgen uns mit Kaffee und den kleinen Helden mit zwei dicken und heißgeliebten Gorgonzola-Broten.

Im Ländle fängt der frühe Vogel den Wurm und wir bekommen echt schwäbisches Kulturgut direkt vor die Tür geliefert. Ein orange gekleideter, dem kleinen Helden durchs Wohnzimmerfenster winkende Herr demonstriert uns anschaulich, dass die Kehrwoche auch für Villen auf Wohnmobilstellplätzen gilt. Mit einem Laubsauger, der einen Höllenlärm macht, bläst er vor, hinter, neben und unter der Villa. Mit der sprichwörtlichen schwäbischen Gründlichkeit legt er sich ehrgeizig nach Runde zwei noch in Runde drei und vier um die Villa und wendet sich dann unserem Nachbarn zu. Nicht ein Blättchen mehr zu sehen!

 Ich schreie dem kleinen Helden über den Frühstückstisch zu, ob er noch Nachschlag möchte, als die "Kutterschaufel auf vier Rädern" das Geplärre der Baumsäge und des Laubsaugers zu übertrumpfen versucht. Zwischenzeitlich findet sich in unser Frühstücksidyll auch der Platzwart ein, der die Gebühr kassiert. Wir grölen ihm ein Guten Morgen entgegen, er grölt seinen Dank zurück. 

 

Wir verbringen den Vormittag im Blühenden Barock, dem weitläufigen Park des Ludwigsburger Schlosses und dem dazugehörigen Märchenpark. Neben den aufwändig angelegten Gärten gibt es Kürbisse in Hülle und Fülle zu sehen, die zu Skispringern, Fußballspielern, einem Boxring und vielen anderen Skulpturen angeordnet sind. Gehen macht (in dem Fall leider) hungrig und wir kehren ein. Der Milchkaffee für die Großen ist okay, die Spätzle -sorry, das geht wirklich gar nicht!, sind unterirdisch. Packung auf, fast bis zur Pampe verkocht und die Kinderportion anschließend in zwei Schöpfkellen Päcklesoße ertränkt. Liebloser geht´s kaum mehr. 

Übrigens liegt direkt beim Stellplatz, fast vor der Tür der Villa der Kletterspielplatz Bärenwiese, den unsere Kinder sehr gern mochten. Ein echtes Plus des Stadt-Stellplatzes für Familien mit Kindern!

 

Für den Abend müssen wir umdisponieren, der geplante Besuch in Stuttgart fällt ins Wasser. Gute Besserung! 

Und jetzt? Nach der Zeit in der Stadt wäre Landluft doch mal wieder toll. Wir starten die Villa, rollen aus Ludwigsburg heraus, der Stadtdschungel lichtet sich langsam und nach etwa 20 Kilometer erreichten wir Hohenhaslach. Das Weingut Baumgärtner verkauft ab Hof und hat drei Wohnmobilstellplätze. Wie praktisch! Wir probieren hier und kosten da und füllen den Weinkeller der guten Villa. Für die Kinder haben die Baumgärtners feinen Traubensaft im Angebot. Der dritte Reisetag endet mit Wein und Rindersteaks aus Hohenhaslach. Den schönen Blick über die herbstlichen Weinberge und das bunt gefärbte Laub gibt es obendrauf. Die schwäbische Kehrwoche und die Spätzle haben wir nach dem zweiten Glas fast vergessen. Zum Wohl, auf die Tour de Ländle!

 

 

 

Schloss Ludwigsburg
Schloss Ludwigsburg
Schloss Ludwigsburg
Schloss Ludwigsburg
Südliche Gärten. Blühendes Barock, Schloss Ludwigsburg
Südliche Gärten. Blühendes Barock, Schloss Ludwigsburg
Schloss Ludwigsburg. Kürbisse im Ring
Schloss Ludwigsburg. Kürbisse im Ring
Froschkönigin
Froschkönigin
Froschkönig. Märchenpark Schloss Ludwigsburg
Froschkönig. Märchenpark Schloss Ludwigsburg
Bötchen fahren. Märchenpark Schloss Ludwigsburg
Bötchen fahren. Märchenpark Schloss Ludwigsburg
Bähnchen fahren. Märchengarten Schloss Ludwigsburg
Bähnchen fahren. Märchengarten Schloss Ludwigsburg
Blühendes Barock, Ludwigsburg
Blühendes Barock, Ludwigsburg
Historisches Karussell. Blühendes Barock, Ludwigsburg
Historisches Karussell. Blühendes Barock, Ludwigsburg
WoMo-Stellplatz Weingut Baumgärtner, Hohenhaslach
WoMo-Stellplatz Weingut Baumgärtner, Hohenhaslach
Blick vom Stellplatz. Weingut Baumgärtner, Hohenhaslach
Blick vom Stellplatz. Weingut Baumgärtner, Hohenhaslach
Stellplatz Weingut Baumgärtner, Hohenhaslach
Stellplatz Weingut Baumgärtner, Hohenhaslach
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Tour de Ländle. Ein Wackelzahn, Schwäbischer Zwiebelkuchen und Neuer Roter

Morgens. Weingut Baumgärtner
Morgens. Weingut Baumgärtner

4. Reisetag. Reformationstag, Donnerstag, 31.10. 2013. In Hohenhaslach

Übernachtung: Weingut Baumgärtner, Hohenhaslach

 

Vom heutigen Tag gibt es gar nicht so furchtbar viel zu berichten. Weil ich es mir auf der Tour de Ländle aber schon zur Gewohnheit gemacht habe, erzähle ich noch kurz, wann unser Tag begann. Unser kleiner Held überrascht uns zweifach, er schläft bis 7 Uhr (Yes! Yes!! Yes!!!) und präsentiert uns dann seinem ersten superwackligen Wackelzahn. Die Zahnfee kann sich schon mal auf einen Auftrag vorbereiten.

 

Den sonnigen und warmen Tag haben wir für einen langen Spaziergang durch die Weinberge um Hohenhaslach genutzt. Das Laub leuchtet orange, rot und gelb. Ein Augenschmaus! 

Für den Abend steht ein Gaumenschmaus auf dem Speiseplan, es gibt Zwiebelkuchen. Nein, ich habe kein neues kulinarisches Abenteuer gewagt, der kommt vom Bäcker im Ort. Dazu gibts frisch aus dem Stahltank in unsere Tupper gezapft, süffigen Neuen Roten Wein. Einer Kostprobe davon konnten wir  am Nachmittag in unseren Liegestühlen auf der Wiese vor der Villa nicht widerstehen. Verabschiedet sich der Oktober nicht mit einem ganz wunderbaren Tag?

Spaziergang durch die Weinberge
Spaziergang durch die Weinberge
Durch die Weinberge
Durch die Weinberge
Kicken vor der Villa. Weingut Baumgärtner
Kicken vor der Villa. Weingut Baumgärtner
Vor unserer Haustür. Neuer Roter und noch viel mehr
Vor unserer Haustür. Neuer Roter und noch viel mehr
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Tour de Ländle. In der Landeshauptstadt Stuttgart

Frühstück am Charlottenplatz in Stuttgart
Frühstück am Charlottenplatz in Stuttgart

5. Reisetag. Allerheiligen, Freitag, 1. November 2013. Von Hohenhaslach nach Stuttgart.


Übernachtung: Messe Stuttgart, Gebühr 15 Euro, während der Messe 25 Euro, zu den Messezeiten zählt übrigens auch der Auf- und Abbau!

 

In Stuttgart hat man die Qual der Wahl. Es konkurrieren ein Campingplatz am Wasen in "geräuschvoller Umgebung" und der Stellplatz an der Messe, "ein am Flughafen gelegenes Ausstellungsgelände der baden-württembergischen Landeshauptstadt". Wir entscheiden uns für den Lärm an der Messe. Hier tummelt sich alles, was Räder oder Flügel hat. Na dann mal gute Nacht!

 

Den Tag in Stuttgart haben wir mit unserer Großfamilie verbracht. Unser Kleinvolk genießt es immer sehr, die großen Halbgeschwister zu sehen und Zeit mit ihnen zu verbringen. So verging der Tag wie im Flug. Erzählen, Lachen, Essen, Zusammensitzen. Schön war´s, ihr Lieben!

Endlich Häkelmützenzeit made by Mutti. Vor dem Neuen Schloss, Stuttgart
Endlich Häkelmützenzeit made by Mutti. Vor dem Neuen Schloss, Stuttgart
Grand Cafe Planie, Stuttgart Charlottenplatz
Grand Cafe Planie, Stuttgart Charlottenplatz
Stuttgart. Blick in den Talkessel
Stuttgart. Blick in den Talkessel
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Tour de Ländle. Am Ende mit Zahnlücke

Stellplatz an der Messe, Stuttgart
Stellplatz an der Messe, Stuttgart

6. und letzter Reisetag. Samstag, 2. November 2013. Von Stuttart nach Hause

 

Nach Hause? Noch bleiben?

Gestern am späten Nachmittag hatte der Familienrat  über das Ende der Tour de Ländle zu befinden. Die Abstimmung war mit null Gegenstimmen eindeutig und so wachen wir heute früh auf baden-württembergischen Boden auf.

 

Die Lautstärke auf dem Stellplatz an der Messe hielt sich in Grenzen, der Flugverkehr ist um 22:00 Uhr zu Ende und um den Dreh herum versiegt auch der Auto- und Lastwagenstrom, der die Hallen beschickt. Außerdem ist Regen auf dem Dach der Villa mindestens so gut wie eine Schallschutzmauer. Als uns die Äuglein zufallen erwarten wir, vom ersten Flieger um sechs geweckt zu werden, der in der Nachbarschaft in den Himmel steigt. Pah, was für ein Irrtum, der kleine Held war schon immer für eine Überraschung gut. Ein wackelnder Zahn kann Vater, Mutter und Kind schon vor Sonnenaufgang intensiv beschäftigen. Am frühen Vormittag auf dem Weg in die Stadt dürfen wir das Thema in die Hände der Zahnfee legen und den Zahn in die Brotbox. Der kleine Held stahlt glücklich mit großer Lücke in die Welt. Mannomann, kleiner Held, wirst du groß!

 

Vormittags schlendern wir durch die Markthalle, die allerlei Köstlichkeiten für zahlungskräftige Stuttgarter bietet, wir sehen uns auf dem bodenständigen Wochenmarkt am Rathaus um und genießen eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen am Charlottenplatz. Im alten Schloss reihen wir uns in eine lange Wartenschlange, bis wir erfahren, dass wir im Nieselregen mindestens dreißig Minuten bis zum Einlass ausharren müssen. Die Kinder sind für den "Glanz der Zaren" unter den Bedingungen nicht zu haben und so verzichten wir jedenfalls für heute auf den kulturellen Teil. Bis März haben wir noch Zeit, um die Sonderausstellung zu sehen und bis Stuttgart ist es nicht allzu weit.

 

Unser maximaler Radius betrug 200 Kilometer bis Hohenhaslach, bis Stuttgart sind es 150. Total entspannt und trotzdem spannend! Wir fanden es schön, eine Region vor unserer Haustür besser kennenzulernen und irgendwie fühlt es sich auch immer besonders an zu bleiben, wenn die anderen Touristen und Besucher die Stadt abends verlassen und Ruhe einkehrt. In Ulm und Ludwigsburg liegen die Stellplätze wunderbar zentral. Warum das in Stuttgart nicht möglich ist, weiss der Himmel. Die persönliche Betreuung leidet unter der Lage am Flughafen aber überhaupt nicht, das Personal an der Messe im Bereich der Hauptwache war ausgesprochen freundlich, hilfsbereit und bemüht. 

 

Und noch etwas will ich euch von der Tour de Ländle erzählen. Noch gar nicht so lange gibt es in der seitlichen Menueleiste den Button "Post an uns". Das Ding war einige Zeit Gesprächsstoff zwischen meinem Herrn Fahrtenschreiber und mir. Ich wollte nicht so recht verstehen, welche Post auf diesem Weg bei uns landet, die nicht besser im Gästebuch oder als Kommentar zu den Blogeinträgen aufgehoben wäre. Okay, schnell hat sich gezeigt, dass die Funktion genutzt wird und vergangene Woche auf der Tour de Ländle haben wir ganz besonders schöne Post aus dem Sauerland bekommen. Die fünfköpfige -schwarzer Balken- Familie U. hat uns geschrieben, dass wir an der Anschaffung eines Eura-Mobils mit den Reiseberichten im Fahrtenschreiber indirekt beteiligt waren. Wie schön ist das denn bitte? Liebe Familie U., wenn ihr nur halb so viel Freude mit eurem WoMo habt wie wir, seid ihr echte Glückspilze!

Markthalle Stuttgart
Markthalle Stuttgart
Markthalle Stuttgart
Markthalle Stuttgart
Markthalle Stuttgart
Markthalle Stuttgart
Wochenmarkt Stuttgart
Wochenmarkt Stuttgart
Übereifer. Der erste Weihnachtsbaum im Herbst 13 hat uns im Kaufhaus Breuninger in Stuttgart geblendet
Übereifer. Der erste Weihnachtsbaum im Herbst 13 hat uns im Kaufhaus Breuninger in Stuttgart geblendet
Altes Schloss, Stuttgart
Altes Schloss, Stuttgart
Warteschlange vor der Sonderausstellung im Alten Schloss, Stuttgart
Warteschlange vor der Sonderausstellung im Alten Schloss, Stuttgart
Mit der U 15 zur Villa. Oberhalb des Talkessels gibt es (kostenlose) Parkplätze auch für Villen
Mit der U 15 zur Villa. Oberhalb des Talkessels gibt es (kostenlose) Parkplätze auch für Villen
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