Im Januar 2013 verbringen wir drei Wochenende in der Villa. Zwei Touren gehen nach Missen im Allgäu, eine weitere nach Zöblen in Österreich. Der kleine Held wagt sich zum ersten Mal auf die Skier, unsere Tochter kennt die Skikurse des Sportvereins bereits und freut sich auf den Schnee. 

Auch die Villa kriegt zum ersten Mal richtig Schnee unter die Winterreifen. Wir machen unsere ersten Erfahrungen mit Wintercamping und sind absolut begeistert. Ein Saisonkennzeichen mindert den Spaß am Reisen mit dem Wohnmobil um die Hälfte. Mindestens um die Hälfte!

Jetzt: Wintercamping!

1. Reisetag. Freitag, 11. Januar 2013. Von Neusäß nach Wiederhofen, Allgäu.

Übernachtung: Am Berghaus in Wiederhofen, Missen


Das ganz normale Freitagsprogramm an einem ganz normalen Freitag. Kindergarten, Schule, Hausaufgaben. Dann den kleinen Helden zum Schwimmkurs bringen und die Tochter in die Turnhalle. Und um 17:00 Uhr endet das ganz normale Freitagsprogramm an einem bis dahin ganz normalen Freitag. Rein in die Villa, Schlüssel drehen, Wochenende! Mit einem großen Topf Gulaschsuppe im Kühlschrank fahren wir ins Allgäu nach Wiederhofen. Die letzen Kilometer sind puderzuckrig weiß, es fällt Schnee. Am Berghaus des Sportvereins kriegt die Villa Strom und einen schönen Stellplatz, die Kinder Zitronenlimo und die großen Fahrtenschreiber ein Bier aus der hiesigen Brauerei. Die Kinder schlafen zeitig ein, draußen rieselt Schnee, drinnen ist´s gemütlich warm, an den Füßen graue Filzpantoffel. Wintercamping!

Unser Stellplatz in Wiederhofen
Unser Stellplatz in Wiederhofen
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Offline

2. Reisetag. Samstag, 12. Januar 2013. In Wiederhofen, Allgäu

Übernachtung: Am Berghaus in Wiederhofen, Missen

 

Es gibt noch Winkel in Deutschland, die kommen ganz und gar ohne Internet-Verbindung klar. Unser Standort gehört dazu. So schreiben wir offline!

Der kleine Räuber hatte großen Spaß an seinem ersten Skikurstag. Eine nette junge Skilehrerin und ein netter junger Skilehrer sorgten dafür, dass der Tag wie im Flug verging. Erst mal wurde in den Skischuhen marschiert, dann gehüpft und später mit einem Ski gefahren - fast wie mit dem Tretroller. Heute Abend ist er müde und zufrieden mit sich. Am Nachmittag kriegte er schon einige Meter am Hang hin. Und nachdem beide Kinder in ihren Kursen super versorgt waren, hab ich mich überwunden und die Langlaufskier ausgepackt. Ohje, ich war schon fitter ... aber die kleinen Runden auf der Dorfwiese haben dann doch richtig Spaß gemacht. Rote Backen inklusive!

Räubertochter
Räubertochter
Kleiner Held auf Skiern
Kleiner Held auf Skiern
Gulaschsuppe nach Art der Villa gibt Kraft in der Ski-Mittagspause
Gulaschsuppe nach Art der Villa gibt Kraft in der Ski-Mittagspause
Loipe
Loipe
Loipe
Loipe
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Ein festes Dach über dem Kopf

3. und schon letzter Reisetag. Sonntag, 13. Januar 2013. Von Wiederhofen erst nach Neusäß und dann ins Winterquartier

 

Den Vormittag verbringen Vater und Kinder auf der Skipiste. Ich bin arbeitslos und schnappe mir nochmal die Langlauf-Skier. Boah, der Muskelkater wird mich die nächsten Tage noch begleiten! Sonntag Mittag ist wenig los auf der Straße und so sind wir in weniger als zwei Stunden am Ziel. Ein kleiner Stopover für die Villa zu Hause, die Schränke fix ausgeräumt und dann gehts ins Winterquartier aufs Land. Die Villa hat seit heute ein festes Dach über dem Kopf!

 

 

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Für die Statistik: Zahl der Wintercamping-Begeisterten in Bayern um zwei Erwachsene und zwei Kinder gestiegen

Ein kleines Wochenende mit der Villa im verschneiten Allgäu. Samstag,19. und Sonntag, 20. Januar 2013. Von Neusäß nach Wiederhofen und zurück.

Übernachtung: Wiederhofen bei Missen, Allgäu

 

Man fragt sich ja ernsthaft, wie wir all die Jahre die Winter ohne Villa überstanden haben. Ich gebe zu, ich war skeptisch, ob die Idee mit der Camperei im Januar so toll ist und ob wir den Versuch wiederholen werden. Mein Herr Fahrtenschreiber bemerkt treffend, dass Skepsis ein grundsätzlicher Wesenszug seiner Frau sei. Ich soll mal an unseren ersten Urlaub mit dem WoMo denken ... schon gut, schon gut! Die Sache mit dem Wintercamping ist jedenfalls wunderbar! Ein Saisonkennzeichen reduziert den Spaß am Wohnen im WoMo um die Hälfte. Mindestens um die Hälfte! 

 

 

Yes, he can! Der kleine Held liftet zum ersten Mal am Anfänger-Hügel und ist stolz wie Bolle auf seine erste eigene Liftkarte!

Yes, she can! Skifahren ist einfach klasse. Die Räubertochter arbeitet in ihrem Skikurs am Parallelschwung und wagt sich in den Tiefschnee. 

Keiner spricht. Keiner will was. Viel Landschaft, viel frische Luft. Freier Blick und freier Kopf. Vermutlich ist es das, was Frau Fahrtenschreiber am Langlauf begeistert. 

Loipe
Loipe
Home, sweet Motorhome.
Home, sweet Motorhome.

Wir hatten auf einen stillen Sonntagmorgen gehofft. Die Fahrtenschreiberkinder haben sich aus dem Frühaufstehermodus weitgehend verabschiedet. Sogar den kleinen Helden hält es oft schon bis 7:00 Uhr in der (elterlichen) Koje. Und schließlich sind wir schon am Samstag weit vor 6:00 aus den Federn gekrochen, um uns auf den Weg ins Allgäu zu machen. Ausschlafen wäre super! Am Sonntag beendete nicht der Wecker die lauschige Nacht in der Villa, sondern ein liebestolles Katzenpaar. Ein Wahnsinns-Konzert!

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Strom, Schnee und Patchwork

Stellplatz in Bad Hindelang
Stellplatz in Bad Hindelang

1. Reisetag. Freitag, 25. Januar 2013. Von Neusäß nach Bad Hindelang.

Übernachtung: Stellplatz Wiesengrund, Bad Hindelang

 

Einsteigen, Schlüssel drehen, Wochenende! Der Skikurs der Kinder findet morgen in Zöblen statt und so steht die Villa heute mal nicht am Berghaus in Wiederhofen, sondern in Bad Hindelang. Auch schön!

Eben noch grün hinter den Ohren, fühlen wir uns schon fast als Wintercamping-Profis und was vor kurzem zum ersten Mal ausprobiert wurde, fühlt sich schon ziemlich vertraut an. WoMo und Winter sind schon ein klasse Duo. WoMo und Familie sowieso! Wir sind dieses Mal übrigens zu fünft unterwegs mit unserer Patchwork-Familie. Laura ist mit an Bord! 

Am Stellplatz in Bad Hindelang sorgt unsere Kabeltrommel auch gleich mal für einen Kurzschluss. Die Sicherung scheint hinüber zu sein. Unser Herr Fahrtenschreiber betreibt eine Stunde lang Fehlersuche und rennt zwischen Stromsäule und Münzeinwurfautomat hin und her. Liegt es am Sicherungskasten? An der Stromsäule? An der Kabeltrommel? Der Föhn brummt jedenfalls nicht, als er in die Trommel vor dem WoMo gesteckt wird. Der Stellplatz-Hausmeister ist sehr hilfsbereit und hilft uns mit einem anderen Kabel aus. Mal sehen, ob das Teil zu Hause funktioniert oder ob wir es ersetzen müssen.

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Klirrende Kälte, heißer Tofu und ein viel zu kurzes Wochenende

Parkplatz Rohnenlifte in Zöblen, Österreich
Parkplatz Rohnenlifte in Zöblen, Österreich

2. Reisetag. Samstag, 26. Januar 2013. Von Hindelang nach Zöblen, Österreich.

Übernachtung: heute leider nicht mehr in der Villa ... zwei Geburstagsfeiern am Wochenende ziehen uns nach Hause. Manche Wochendenden sind einfach viel zu kurz!

 

Morgens um 7:00 Uhr messen wir -17 Grad. Auf dem Kaffeewasser, das wir in einem Kanister im Fahrerhaus aufbewahren, schwimmen Eisschollen. In unseren Wohn- und Schlafzimmern ist es mollig warm. Nachts hat niemand gefroren. Dürfen wir es noch einmal sagen? Wintercamping ist klasse! Die Villa ist nicht nur winter-, sondern auch großfamilientauglich. Drei "Kinder", okay, Thomas Große geht spätestens seit ihrem 18. Geburtstag nicht mehr wirklich als Bambina durch, kriegen wir gut in unserem rollenden Heim unter. Und ein wenig Hasenstallatmosphäre finden die beiden Kleinen eh ganz gut. 

Die Loipe in Zöblen ist gesperrt. Naja, für mich jedenfalls. Vor unserer Haustüre findet ein Langlauf-Wettbewerb statt. Unglaublich, was man auf Langlaufskiern so machen kann ... verglichen mit meinen doch sehr bescheidenen Möglichkeiten!

Der Vormittag vergeht mit Langlauf gucken und den kleinen Helden am Tellerlift bestaunen. Seine Königsdisziplin: Liften nur mit der rechten Hand, Liften nur mit der linken Hand und schließlich freihändiges Liften. Den Pflug, die Kinder im Kurs nennen ihn Pizza, kriegt er inzwischen so gut hin, dass er schon mal die ein oder andere gewagte Schussfahrt hinlegt. Himmel! 

Mittags wärmen sich unsere kleinen Kinder an ihrer Gulaschsuppe. Nicht dass jemand denkt, mir würde gar nichts anderes einfallen, aber die beiden bestehen auf den Teller Fleischsuppe in der Skipause. Ist halt so! Den kleine Helden könnte man -sehr zu meinem Leidwesen- wahrscheinlich ausschließlich von Fleisch und Nutella ernähren. Für Laura kommt Fleisch nicht in die Tüte geschweige denn auf den Teller. So wird aus dem bekannten Bohnengericht eben ein Chili con Tofu. Das Rezept für dieses (gelungene) kulinarische Abenteuer aus der Kombüse folgt!

 

 

Winterspaziergang in Zöblen
Winterspaziergang in Zöblen
Kleiner Held mit Skilehrer: Mission Pizza erfüllt!
Kleiner Held mit Skilehrer: Mission Pizza erfüllt!
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