Ein kurzes Vergnügen

Was für eine Nacht! An Schlaf war nicht zu denken, unser zauberhaftes Fräulein Fahrtenschreiber klagte ab Mitternacht über Bauchschmerzen und den Rest der Nacht habe ich im 15-minütigen Intervall die Spuckschüssel gereicht. Die Schwesternhaube behielt ich bis zum Morgengrauen -es war im wahrsten Sinne des Wortes ein Grauen- auf. Nicht, dass mein Herr Fahrtenschreiber untätig gewesen wäre. Irgendwann gegen 2:00 Uhr war die Klokasette dann bis zum Anschlag voll und die Tauschkassette musste erst in der Garage gesucht werden. Ein Spaß, kann ich euch sagen!

 

Morgens beschließen wir aufzubrechen und nach Hause zu fahren. Wir sind beide skeptisch, wie sich die Sache weiter entwickeln wird. Thomas und David sehen sich zusammen mit dem Bauern noch auf dem Hof um, während ich die Villa schon mal startklar mache. Schade, in der näheren Umgebung wären schon noch der ein oder andere Hof gewesen, der uns spannend erschien. 

 

Unser Landvergnügen-Fazit?

Auf beiden Höfen wurden wir äußerst freundlich empfangen und hatten nette, persönliche Begegnungen und Gespräche mit unseren Gastgebern, die -beide Male- ihren Betrieb mit viel Leidenschaft und Herzblut führen. Spannend zu hören, welche Idee, welcher Lebensentwurf hinter dem Betrieb steckt und wie facettenreich die Arbeit dort ist.

Wir waren an Orten, die wir ohne den Stellplatzführer nicht entdeckt hätten. Sie sind abseits der großen Touristentrampelpfade und vielleicht gerade deshalb so reizvoll. 

Die Konzept, das hinter dem Landvergnügen steckt ist schön, wir haben in den zwei Tagen tatsächlich viel Neues erlebt, obwohl wir gar nicht so weit weg gefahren sind.

Wie es sich für eine richtige Reise gehört, haben wir auch ein paar Souvenirs mit nach Hause gebracht. Mehl aus der Mühle und Kaminwurzen aus Egglham sind selbstredend in den Vorratsschrank der Villa gewandert. Ein echter Genuss!

 

 

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