Ganz großer Lesespaß für nicht mehr ganz kleine Jungs. Max und die wilde 7 - eine wildwitzige Verbrecherjagd mit einer echten Ritterburg und schrumpeligen Opas

Max und die wilde 7. Das schwarze Ass     Lisa-Marie Dickreiter, Oetinger
Max und die wilde 7. Das schwarze Ass Lisa-Marie Dickreiter, Oetinger

Eigentlich finde ich es immer toll, wenn die Kinder etwas Neues können, wenn sie einen Entwicklungsschritt bewältigt haben und mit beiden Beinen wieder ein Stückchen fester und selbständiger auf dem Boden stehen.

Unvergesslich sind die ersten, wankenden Schritte mit ausgestreckten Ärmchen. Super, als die Zwerge das Laufrad gegen das Fahrrad tauschten und mit angestrengtem Blick und voller Konzentration in die Pedale traten und in der dritten Runde wagemutig an uns stolz grinsenden Eltern vorbeiflitzten. Den ersten Schultag, den wir zweimal erleben durften, vergessen wir sicher auch nicht. Und Lesen lernen, ja, das war zweimal ein supertolles Erlebnis. Plötzlich eröffnet sich eine ganz neue, großartige Welt zwischen den Buchseiten, die einem Kind ganz allein gehört.

 

Es ist fast schon Vergangenheit, dass ich die Welt zwischen den Buchseiten mit dem Fahrtenschreibernachwuchs teilen darf. Auch der kleine Held -der mit seinen 7 Jahren so klein gar nicht mehr ist- hat das Selber-Bücherlesen für sich entdeckt. Zugegeben, ein bisschen wehmütig macht mich das schon!

Aber Schluss mit Lamentieren - hier kommt der brandheiße Lesetipp für nicht mehr ganz kleine Jungs:

 

Wie cool ist das denn? Max neues Zuhause ist eine echte Ritterburg. Das klingt erst mal richtig spannend, aber auf Burg Geroldseck wimmelt es von schrumpeligen Omas und Opas, die seine Mutter, eine Altenpflegerin, versorgen soll. Der neunjährige Max begeistert sich erst so richtig für die öde Burg, als ein Einbrecher sein Unwesen treibt und alle in Angst und Schrecken versetzt. Der perfekte Einsatz für Detektiv Max, der zusammen mit der Wilden 7 -den Senioren, die an Tisch Nr. 7 essen- auf Verbrecherjagd geht. 

 

Was für ein Glück, ein paar Kapitelchen durfte ich dann auch vorlesen, bevor dem kleinen Helden die müden Augen zufielen. Man kann den ersten Kinderroman von Lisa-Marie Dickreiter fast nicht aus der Hand legen. Schon das witzige Cover macht Jungs so richtig Lust auf´s Lesen! 


Der kleine Held und ich warten jetzt schon ungeduldig auf den März 2015. Dann soll nämlich der zweite Band von "Max und die wilde 7" erscheinen und es gibt ein Wiederlesen mit den wilden Senioren Vera, Horst und Kilian. Und mit Max natürlich.


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