Ein nuraghisches Dorf, ein Brunnenheiligtum und unzählige Korkeichen. In wilden Serpentinen geht es durch die Barbagia bis Bitti

Entsorgungsstation in Nuoro. Außerhalb von Camping- und Stellplätzen sorgen inzwischen auch einige Kommunen für diesen Service
Entsorgungsstation in Nuoro. Außerhalb von Camping- und Stellplätzen sorgen inzwischen auch einige Kommunen für diesen Service

14. Reisetag. Donnerstag, 19. Juni 2014. Von Mamoiada über Bitti nach Olbia

Übernachtung: Parkplatz an der Marina Olbia in Museumsnähe

 

Gestern Nachmittag zogen immer wieder Schauer und Gewitter über uns hinweg. Heute erwachen wir bei herrlichem Sonnenschein, allerdings ist es wieder kühl bei 13 Grad. 

 

Wir fahren weiter durch die Barbagia bis Nuoro. Eine gute Gelegenheit, um an der gut ausgeschilderten Entsorgungsstation unser Grauwasser nochmal loszuwerden, bevor wir morgen auf die Fähre rollen.

 

Die nächsten Kilometer sind ziemlich anstrengend zu fahren. Die SS 389 schlängelt sich in wilden Kurven und Windungen hinauf nach Orune und Bitti. Die Straße ist gesäumt von alten, knorrigen Korkeichen und schroffen Felsbrocken. 

Die bunten Häuser von Orune sind schon von weitem zu sehen, sie thronen pittoresk auf dem Fels. 

 

Wir lassen den Ort rechts liegen und fahren etwas abwärts weiter bis Bitti. Der kleine Ort macht einen belebten Eindruck. In den Hauseingängen sehen wir ältere Frauen mit ihren schwarzen, langen Röcken und mit Kopftüchern, in den Gassen stehen Männer mit sonnengegerbten Gesichtern beieinander und halten Siesta. Einige Bars sind mit ihren Stühlen bis auf die granitgepflasterte Durchgangsstraße gerückt und mit dem Parken nimmt man es nicht ganz so genau, so dass die Durchfahrt durch Bitti für Wohnmobile etwas abenteuerlich werden kann. Schade, wir werden unser Schiff im Zentrum nicht los und ehe wir uns versehen, sind wir am Ortsausgangsschild vorbei. 

 

Hinter Bitti liegt das Brunnenheiligtum Su Romaneszu. Wir besuchen die weitläufige und landschaftlich schöne Anlage und spazieren zwischen unzähligen Korkeichen, flechtenbewachsenen Bäumen und hohem Gras durch das alte nuraghische Dorf mit seinen Kultstätten, Wasserbecken und großen Tempeln. Ein Besuch, der lohnt!

Auf dem Parkplatz, der bequem auch von WoMos genutzt werden kann machen wir Mittagspause und halten ausgedehnt Siesta. 

 

Über Budduso geht es weiter in den Norden. Unser Ziel für heute Abend ist Olbia. Wir werden unsere letzte Nacht wie schon die erste wieder im Hafen beim Museum verbringen. So schließt sich der Kreis. 

 
Auf dem Weg nach Orune und Bitti
Auf dem Weg nach Orune und Bitti
Der Ort Orune liegt mit seinen bunten Häusern hoch über dem Tal
Der Ort Orune liegt mit seinen bunten Häusern hoch über dem Tal
Brunnenheiligtum und nuraghisches Dorf Su Romaneszu, Bitti
Brunnenheiligtum und nuraghisches Dorf Su Romaneszu, Bitti
Nuraghen im Korkeichenwald, Su Romaneszu
Nuraghen im Korkeichenwald, Su Romaneszu
Brunnenheiligtum und nuraghisches Dorf Su Romaneszu bei Bitti
Brunnenheiligtum und nuraghisches Dorf Su Romaneszu bei Bitti
Su Romaneszu, Bitti
Su Romaneszu, Bitti
Su Romaneszu. Wasserbecken mit Sitzreihen
Su Romaneszu. Wasserbecken mit Sitzreihen
Geschälte Korkeiche
Geschälte Korkeiche
Blutrote, geschälte Korkeichen
Blutrote, geschälte Korkeichen
Sardischer Volkssport: Ortsschilder beballern
Sardischer Volkssport: Ortsschilder beballern
Nuraghe am Ortseingang von Budduso
Nuraghe am Ortseingang von Budduso
Olbia
Olbia
Olbia, bei der Kirche San Paolo
Olbia, bei der Kirche San Paolo
San Paolo, Olbia
San Paolo, Olbia
Olbia. kostenfreier Parkplatz an der Marina, der auch von WoMo´s zum Übernachten genutzt wird
Olbia. kostenfreier Parkplatz an der Marina, der auch von WoMo´s zum Übernachten genutzt wird

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